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Rheinische Post: Laschet will Kerneuropa zur Terrorabwehr

Geschrieben am 18-11-2015

Düsseldorf (ots) - Im Kampf gegen die Terrorgefahren will CDU-Vize
Armin Laschet eine engere Zusammenarbeit ausgewählter EU-Mitglieder.
"Wenn ein Anschlag in Frankreich verübt wird, der in Syrien geplant
wurde, die Täter in Belgien gelebt haben und in Deutschland
potenzielle Unterstützer gefasst werden, dann ist doch klar, dass
Schluss sein muss mit der nationalstaatlichen Kleinstaaterei", sagte
Laschet der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Mittwochausgabe). Die Lehre aus den Anschlägen in Paris müsse eine
noch stärkere europäische Integration von Polizei und Geheimdiensten
sein. "Wenn da nicht alle mitziehen, dann ist der Zeitpunkt da, ein
Europa der zwei Geschwindigkeiten auf den Weg zu bringen", erläuterte
Laschet. Wer das genau so sehe, solle mit anderen Partnern
vorangehen. Der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende verwies
darauf, dass es unterschiedliche Zonen in der EU bereits bei der
Währungsunion und bei der Schengen-Freizügigkeit gebe. "Ich wünsche
mir jetzt, dass wir in einem europäischen Kern aus Deutschland und
Frankreich mit den Gründungsstaaten Belgien, Niederlande, Luxemburg
und Italien und allen anderen, die wollen, einen neuen
Integrationsschritt machen, indem wir die Polizeiarbeit und die
Geheimdienstarbeit noch mehr überstaatlich organisieren", unterstrich
Laschet. Die internationale Bedrohung lasse nicht zu, "dass wir auf
alle 28 Staaten warten".



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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