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Thüringische Landeszeitung: Vorsorge abklären - Die Signale der Prognos-Rentenstudie / Leitartikel von Nicole Richter zur Prognos-Rentenprognose

Geschrieben am 13-11-2015

Weimar (ots) - Wohin verlege ich meinen Alterssitz? Um Sonne,
Strand und gute Seniorenunterhaltung geht es mir hier nicht, nein, es
geht darum, wie viel ein jeder meiner Renten-Euro wert sein wird.
Laut der gestern vorgestellten Prognos-Studie für 2040 wird es große
regionale Unterschiede in der Rentenhöhe und Kaufkraft dieser
Rentenbezüge geben. In Großstädten, in denen zwar viel verdient wird,
werden die höheren Renten von höheren Lebenshaltungskosten
aufgezehrt. Im ländlichen Raum ist die Rente mehr wert.

Bislang galt: Mein jährlicher Bescheid der Deutschen
Rentenversicherung gibt mir ungefähr eine Ahnung davon, wie hoch
meine gesetzliche Rente ausfallen dürfte. "Max Musterrentner" liegt
diesen Berechnungen zu Grunde. Die Prognos-Studie geht mehr ins
Detail - zieht mögliche Lohnentwicklungen, Arbeitslosigkeitsrisiko
und Preisniveau am Bezugswohnort in Betracht. Kurzum: ein
wahrscheinlicheres, lebensnaheres Ergebnis. Und nun? Was fangen wir
damit an?

Dass das Leben in den Großstädten zwar hinsichtlich der
Infrastruktur seniorenfreundlicher ist als auf dem Land, ist bekannt.
Dass es dort aber teurer ist, weiß man auch. Schon Berufsstarter
erfahren dies. Die Prognos-Studie gibt andere Signale: Wir können die
gesetzliche Rente 2040 bis auf die letzte Kommastelle errechnen, doch
Fakt ist: Sie wird hinten und vorne nicht reichen. Heute gibt es 46
Prozent vom Lohn, 2040 sollen es nur noch 39 Prozent sein. Wenn dann
noch die Kaufkraft eine geringe ist, sollte es Arbeitnehmern dieser
Tage wichtiger denn je sein, sich nach einer Zusatzvorsorge - ob
privat oder betrieblich - umzuschauen. Und die Politik sollte dies
Bestreben unterstützen, um regional und zwischen den Berufen mehr
Ausgeglichenkeit zu schaffen.



Pressekontakt:
Thüringische Landeszeitung
Chef vom Dienst
Norbert Block
Telefon: 03643 206 420
Fax: 03643 206 422
cvd@tlz.de


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