(Registrieren)

Schwäbische Zeitung: Die Tragik de Maizières - Kommentar zum Familiennachzug

Geschrieben am 06-11-2015

Ravensburg (ots) - Es wirkt tragisch, dass just jener Mann, dem
Überforderung in der Flüchtlingskrise vorgeworfen wurde, nun
verkündet, dass das alles nicht so gemeint war mit der
Willkommenskultur für syrische Flüchtlinge. Bundesinnenminister
Thomas de Maizière (CDU) stellt in Aussicht, den Familiennachzug für
Syrer zu beenden. Wenn das Ganze nicht ein Missverständnis gewesen
sein soll, dann hat er zwar am Freitag der Humanität einen schlechten
Dienst erwiesen, aber die Merkel-Kritiker besänftigt.

Syrer fliehen auch, weil sie hoffen, irgendwann die Frau und die
Kinder aus Aleppo oder dem Flüchtlingslager in Libanon nachholen zu
können. Sollte das nun in Zukunft nicht mehr möglich sein, werden
Familien auseinander gerissen, mehr Frauen und Kinder auf lecke
Schlauchboote steigen - und Deutschland macht eine Kehrtwende.

Ob das tatsächlich so gemeint war? Frau Bundeskanzlerin, sagen Sie
es uns.



Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

579103

weitere Artikel:
  • BERLINER MORGENPOST: Kommentar von Jens Anker zur Lage in Berlin nach der Steuerschätzung Berlin (ots) - Noch vor wenigen Jahren hätte das kaum jemand für möglich gehalten: Berlin steht finanziell so gut da, wie seit Jahrzehnten nicht. Das Land kratzt in den kommenden beiden Jahren an der Einnahmeschwelle von 20 Milliarden Euro - das wäre ein Einnahmeplus von mehr als drei Milliarden Euro in nur vier Jahren. Im dritten Jahr in Folge übersteigen die Einnahmen die Ausgaben deutlich. Berlin baut, wenn auch nur relativ geringfügig, Schulden ab und hat trotzdem noch Geld für dringend notwendige Investitionen übrig. Das ist mehr...

  • Westfalen-Blatt: zum Datentransfer Bielefeld (ots) - Im Datenschutz klafft nicht nur eine Lücke. Die EU hat den Anschluss an die virtuelle Welt verschlafen. Es gibt bis heute keine schlüssige Antwort darauf, welche Rolle der Schutz persönlicher Informationen in einer digitalen Umgebung haben soll, in der die Weitergabe und Verarbeitung von Daten zum Geschäftsmodell geworden ist. Man hat auch keine Antwort auf die Frage, welche Freiräume Geheimdiensten eingeräumt werden sollen, die Zugriff zu Informationen brauchen, um Gefahrenabwehr effizient betrieben zu können. mehr...

  • Weser-Kurier: Kommentar von Peter Mlodoch über die Klage der niedersächsischen CDU-Fraktion wegen schleppender Informationspolitik Bremen (ots) - Der CDU geht es nicht schnell und nicht ausführlich genug. Wegen zögerlicher Antworten auf ihre Parlamentsanfragen hat die Landtagsfraktion Niedersachsens rot-grüne Landesregierung - mal wieder - vor den Staatsgerichtshof in Bückeburg gezerrt. Kleinkariert? Haben die angesichts von Flüchtlingsströmen und VW-Skandalen keine anderen Sorgen? So einfach ist es nicht. Wenn eine Demokratie funktionieren soll, muss die Opposition der Regierung auf die Finger schauen. Ohne Informationen ist es mit dieser Kontrolle nicht weit mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Digitale Gestalter / Kommentar von Florentine Anders zu digitale Medien in Berlins Schulen Berlin (ots) - Andere Länder haben erkannt, dass sich die Schule wandeln muss. In den USA machte Barack Obama die digitale Bildung zur Chefsache. In Dänemark bringen ältere Schüler eigene Laptops oder Tablets mit zur Schule, sodass Lehrer auf virtuelle Lernräume zugreifen können. An britischen Schulen ist Programmieren seit einem Jahr schon an Grundschulen verpflichtendes Fach. Berlin droht da mal wieder den Anschluss zu verlieren. Neben allen berechtigten Forderungen nach mehr Personal, mehr Fortbildung und mehr Technik muss sich mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: SONNTAG AKTUELL zu Baden-Württembergs Plänen, Pensionäre mit Geld für die Flüchtlingsarbeit zu gewinnen Stuttgart (ots) - Der Zustrom von Asylbewerbern ist für das Land eine enorme Herausforderung. Und leider werden Herausforderungen nicht kleiner, je länger man darüber diskutiert. Man kann sie also nur beherzt anpacken. Dazu fehlen jedoch bisher die Helfer. Nach Aufrufen verschiedener Behörden in den vergangenen Wochen haben sich bei den vier Regierungspräsidien in Baden-Württemberg erst rund 300 Pensionäre gemeldet. Und diejenigen, die sich gemeldet haben, wollen oft nur wenige Tage im Monat arbeiten. Was sie zu viel arbeiten, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht