(Registrieren)

NOZ: NOZ: Terre des Hommes hofft auf Impulse für Menschenrechtspolitik nach Wahl in Myanmar

Geschrieben am 07-11-2015

Osnabrück (ots) - Hilfswerk sieht Suu Kyi in Myanmar vor
Herkulesaufgabe

terre des hommes: Favoritin muss nach Wahl zu ihrer
Menschrechtspolitik zurückkehren

Osnabrück. Vor der Wahl in Myanmar am Sonntag hat das
Kinderhilfswerk terre des hommes vor zu großen Erwartungen an die
favorisierte Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi gewarnt. In einem
Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) sagte
Vorstandsmitglied Albert Recknagel: "Selbst wenn die Partei von Suu
Kyi die Mehrheit gewinnt, steht sie vor der Herkulesaufgabe, sich
gegen das mächtige Militär zu behaupten und zugleich ihre ehrgeizigen
Reformen durchzusetzen."

Er betonte, die Friedensnobelpreisträgerin habe ihre
Menschrechtspolitik im Wahlkampf "aus Pragmatismus" hintangestellt,
um für möglichst viele Bürger wählbar zu sein. Recknagel erwartet
aber, dass Suu Kyi nach einem Sieg zu ihrer bisherigen Agenda
zurückkehrt. "Das würde ihr taktisches Verhalten im Wahlkampf
erklären." Zuletzt musste Suu Kyi internationale Kritik dafür
einstecken, dass sie etwa zur Situation der verfolgten
Rohingya-Minderheit in Myanmar schweigt.

Ein Sieg der Favoritin beim Urnengang am Sonntag ist Recknagel
zufolge keineswegs ausgemacht. Weil die regierende Partei USDP dem
Militär nahe stehe und ein Viertel der Mandate pauschal an
Armeevertreter gehe, kämpfe Suu Kyis Partei gegen starke Gegner. Das
Hilfswerk erhofft sich für seine entwicklungspolitische Arbeit im
Land langfristig Verbesserungen, sollte Suu Kyis Lager gewinnen. "Die
neue Regierung muss die vielen Konflikte in den Grenzregionen lösen
und das Land überall zugänglich machen", forderte er. terre des
hommes ist seit vielen Jahren mit Hilfsprojekten in Myanmar aktiv.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

579092

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Gröhe will Mediziner unter den Flüchtlingen als Ärzte zulassen Düsseldorf (ots) - Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, dass Flüchtlinge, die in ihrem Heimatland als Arzt gearbeitet haben, schnell darauf geprüft werden, ob sie auch in Deutschland als Mediziner eingesetzt werden können. "Unter den Flüchtlingen sind Menschen, die in ihrem Herkunftsland zum Beispiel als Arzt gearbeitet haben. Sie haben einen Anspruch auf eine Prüfung, ob sie in Deutschland als Arzt zugelassen werden. Dazu gibt es ein geregeltes Verfahren. Das sollte zügig, aber ohne Abstriche mehr...

  • Rheinische Post: Zentralrat der Muslime begrüßt Sterbehilfe-Beschluss Düsseldorf (ots) - Der Zentralrat der Muslime in Deutschland hat die Entscheidung des Bundestags zur Sterbehilfe begrüßt. "Wir sind mit dem Kompromiss zufrieden, weil die geschäftsmäßige Sterbehilfe unterbunden wird", sagte der Vorsitzende Ayman Mazyek der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Mazyek betonte: "Es gibt aus religiöser Sicht keine Rechtfertigung, beim Sterben selbst Hand anzulegen." Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621 mehr...

  • Rheinische Post: Deutschland soll sich an neuer Giftgasvernichtung in Syrien beteiligen Düsseldorf (ots) - Nach dem neuerlichen Senfgas-Einsatz in Syrien hat die Unionsfraktion eine weitere Initiative zur Giftgas-Neutralisierung angeregt. "Bei der Vernichtung der restlichen Chemiewaffenbestände auf syrischem Boden sollte Deutschland wiederum aktiv mitwirken", sagte der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Hardt, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Zugleich setzt Hardt auf die Syrien-Friedensgespräche in Wien. Sie seien ein "erster Hoffnungsschimmer" und sollten möglichst mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Migranten NSU-Opfer-Ombudsfrau John: Ursache des Fremdenhasses in Ostdeutschland ist der nicht aufgearbeitete Nationalsozialismus Halle (ots) - Die Ombudsfrau der Bundesregierung für die Opfer des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU), Barbara John, sieht eine Ursache für die Fremdenfeindlichkeit in Ostdeutschland im zu DDR-Zeiten nicht aufgearbeiteten Nationalsozialismus. Im Zuge der Flüchtlingskrise kämen "kollektive Muster hoch, an die Menschen anknüpfen", sagte sie der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Wir haben nun mal diese Geschichte. Die ist in den Familien gerade auch in den neuen Bundesländern weitergegeben worden mehr...

  • Westfalenpost: Andreas Thiemann zur Neuregelung der Sterbehilfe: Die Ausnahme wird doch nicht zur Regel Hagen (ots) - Geschäftsmäßige Sterbehilfe - vielleicht hat am Ende dieser so kalt-technokratisch klingende Begriff die Bundestagsabgeordneten in ihrer Mehrheit dagegen stimmen lassen. Die Vorstellung, dass das Sterben in den Bereich einer organisierten Dienstleistung entgleitet, öffnet tatsächlich der Fantasie weite, düstere Pforten. Hinter der Entscheidung der Volksvertreter steht auch die Mehrheit der Bevölkerung, der das "Geschäftsmäßige" ebenfalls nicht geheuer ist. Gleichwohl wird durch die Gesetzesänderung kein Absolutheitsanspruch mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht