| | | Geschrieben am 04-11-2015 Georgsmarienhütte kämpft ums Überleben
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 Georgsmarienhütte (ots) - Der Industrielle Jürgen Großmann (63)
 kämpft um sein Lebenswerk, ein Geflecht von etwa 40 Einzelfirmen rund
 um das niedersächsische Stahlwerk Georgsmarienhütte (Gesamtumsatz:
 ca. 2,4 Mrd. Euro). Zum 31. Dezember 2014 wies seine Dachgesellschaft
 einen Jahresfehlbetrag von 89,98 Millionen Euro aus, nachdem es
 bereits in der Vergangenheit zu massiven Verlusten gekommen war.
 Schlimmer noch: Großmann konnte die Vorgaben seiner Kreditinstitute
 zum Bilanzstichtag nicht mehr einhalten. Dies berichtet
 BILANZ-Online.
 
 Die Georgsmarienhütte-Holding und einige ihrer Tochterfirmen
 nehmen Kreditlinien und eine sogenannte ABS-Finanzierung in Anspruch,
 die bei Nichteinhaltung bestimmter Finanzkennzahlen (sogenannte
 Financial Covenants) gekündigt werden können. Zum Stichtag 31.
 Dezember 2014 ist es jedoch bei der Eigenmittelquote zu einem
 sogenannten Covenant-Bruch gekommen. Die finanzierenden Banken und
 der ABS-Finanzierer hätten ihre Forderungen in Höhe von 395,9
 Millionen Euro fällig stellen und die Holding schlimmstenfalls in die
 Insolvenz treiben können. Allerdings haben sie vorerst auf die
 Ausübung ihres Sonderkündigungsrechts verzichtet, schreibt BILANZ.
 
 Doch auch im laufenden Geschäftsjahr ist eine Erfüllung der
 Bankenforderungen nicht gesichert, wie aus einer Pflichtmitteilung
 der Holding im Bundesanzeiger hervorgeht: "Nach den derzeitigen
 Planungen besteht Ungewissheit darüber, ob die aktuell vereinbarten
 Financial Covenants in Bezug auf die Eigenmittelquote zum Stichtag
 31. Dezember 2015 eingehalten werden können", heißt es dort. Eine
 mögliche Kündigung der Kredite könne "den Bestand der
 Georgsmarienhütte Holding GmbH und einiger ihrer
 Tochtergesellschaften gefährden".
 
 BILANZ meldete bereits im Oktober, dass Jürgen Großmann die
 notwendigen Investitionen in seiner Firmengruppe nur noch mit großer
 Mühe finanzieren könne. Als einer der Hauptkreditgeber der
 Firmengruppe wird in Bankenkreisen die Commerzbank genannt.
 
 Die gesamte Stahlindustrie steckt in der Krise, vor allem die
 Europäer leiden unter Billigimporten aus China, wo die Hälfte des
 weltweiten Stahl produziert wird. Seit dem Sommer 2008 ist der Preis
 für eine Tonne Stahl von 1265 Dollar auf 210 Dollar gefallen. Die
 Branche steht vor einer Konsolidierungswelle.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Redaktion BILANZ
 Klaus Boldt
 Tel.: 040 347-23447
 
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