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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar 121.000 Todesfälle durch Rauchen Wer rauchen will, der raucht Viktoria Bartsch

Geschrieben am 03-11-2015

Bielefeld (ots) - Es gibt nichts, was für das Rauchen spricht und
trotzdem greift etwa jeder Dritte mehr oder weniger regelmäßig zur
Zigarette. Mancher so häufig, dass er an den Folgen stirbt - im
Schnitt sind es 121.000 Menschen im Jahr. Und es werden mehr. Zwar
rauchen immer weniger Menschen. Doch die Folgen des Lasters machen
sich auch erst im Alter bemerkbar. Heißt: Es wird noch Jahre dauern,
bis die Zahl der Todesfälle aufgrund des Tabakkonsums spürbar
zurückgeht. Momentan sterben mehr Männer an den Folgen des Rauchens
als Frauen. Doch auch das wird sich ändern. Im Schnitt haben Frauen
immer schon seltener und weniger gequalmt als Männer. Der Anteil der
Frauen stieg erst, als das Rauchen bei Männern bereits viele
Jahrzehnte verbreitet war. Experten gehen davon aus, dass sich die
Verteilung der Geschlechter unter den Todesfällen angleichen wird.
Das Rauchen gefährdet also die Gesundheit, es stinkt und kostet Geld.
Nicht nur den Raucher selbst, sondern auch die Gesellschaft. Derzeit
sind es rund 80.000 Milliarden Euro im Jahr. Und auch diese Zahl wird
mit den häufigeren Erkrankungen und Todesfällen ansteigen.
Aufklärung, Steuererhöhung, rauchfreie Zonen, viel wurde und wird in
die Prävention und Raucherentwöhnung investiert. Jugendliche qualmen
mittlerweile weniger - ein Erfolg. Schwieriger ist es jedoch, starke
Raucher zum Aufhören zu bewegen. Da nützen auch Aufklärungskampagnen
mit Krebsbildern auf der Zigarettenpackung oder eine Preiserhöhung
wenig. Wer rauchen will, der raucht. Auch wenn nichts dafür spricht.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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