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Weser-Kurier: Kommentar von Maren Beneke über das höhere Briefporto

Geschrieben am 21-10-2015

Bremen (ots) - Die moderne Welt macht der Deutschen Post mächtig
zu schaffen. Zumindest will der Konzern uns das glauben machen, wenn
er sein Porto nun wieder einmal erhöht. Tatsächlich geben die Zahlen
der Post auf den ersten Blick recht: 2015 werden allein in
Deutschland fast 540 Milliarden E-Mails versandt, vor 15 Jahren waren
es noch 32 Milliarden. Schreiben die Deutschen deswegen weniger
Briefe? Kaum. Denn nach wie vor gibt es immer noch viele
Gelegenheiten, an denen man nicht daran vorbeikommt, einen Brief
aufzusetzen: Bei der Steuererklärung, in Bewerbungsverfahren oder
beim Rechnungen schreiben. Nun behauptet die Post allerdings
hartnäckig, dass dramatisch weniger Briefe verschickt werden. Das ist
schlichtweg nicht richtig. Wurden im Jahr 2000 noch 16,6 Milliarden
Briefe versandt, waren es im vergangenen Jahr immerhin noch 15,7
Milliarden. Das macht ein Minus von gut fünf Prozent. Wenn die Post
ihr Porto nun allein innerhalb eines Jahres um 13 Prozent erhöht,
dann passt das nicht zusammen - und zeigt einmal mehr: Der Konzern
nutzt seine Monopolstellung aus. Ganz einfach, weil er es kann.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de


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