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Holzindustrie Schweighofer über unwahre Anschuldigungen und unseriöses Vorgehen von Umweltschutzorganisationen entsetzt

Geschrieben am 21-10-2015

Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in Wien haben heute drei
Umweltschutzorganisationen einen Bericht über Missstände im
Forstwesen in Rumänien präsentiert.

Wien (ots) - Dieser Bericht versucht eine Verstrickung von
Holzindustrie Schweighofer in ungesetzliche Handlungen darzustellen,
wo es bei Sachkenntnis und genauer Betrachtungsweise der Fakten gar
keine solche Handlungen oder Ungesetzlichkeiten gibt.

Umweltschützer kritisieren das Fehlen von "Transportstempeln" auf
Hölzern - Stempel, die gesetzlich gar nicht vorgeschrieben sind

Holzindustrie Schweighofer wird vorgeworfen, Rundhölzer ohne
"gesetzliche Transportstempel" zu verarbeiten. Faktum ist, dass es
solche generellen "Transportstempel" für alle Rundhölzer auf
Transportwegen gar nicht gibt. Die Kennzeichnungsbestimmungen
betreffen einerseits nur Rundhölzer mit mehr als 20 cm Durchmesser.
Bei Langhölzern gilt die Kennzeichnungspflicht nur auf ihrem Weg vom
Wald zu den ersten Bearbeitungsstationen. Dort werden diese
Baumstämme zum Transport in die Sägewerke meist in mehrere Teile
zerschnitten - z. B. ein zwölf Meter langer Stamm wird drei Stücke
von vier Meter langem Rundholz. Daher ist es logisch und vollkommen
regelkonform, dass nur mehr einer dieser verbleibenden Teile die
Markierung direkt aus dem Wald trägt.

Anmerkung: Rund 50 Prozent aller Rundhölzer, die bei Holzindustrie
Schweighofer verarbeitet werden, haben einen geringeren Durchmesser
als 20 cm.

Fotos von Baumstämmen ohne sichtbare Markierungen sind daher
keinerlei Hinweis oder Grund, dass es sich dabei um unregistriertes
Holz handelt. Man könnte sogar den Stammteil mit Schlägerungsstempel
einfach von der falschen Seite fotografieren und würde somit keinen
Stempel sehen. Alle diesbezüglichen Vorwürfe der Umweltschützer sind
somit sachlich und inhaltlich unrichtig und eine Desinformation der
Medien und Öffentlichkeit.

EIA zitiert erneut geschnittenes Videomaterial als angeblichen
Beweis für Fehlverhalten von Schweighofer-Mitarbeitern - Sichtung von
Rohmaterial wird hingegen verweigert

Bereits im April 2015 hat EIA ein mit versteckter Kamera
aufgenommenes und nachträglich zumindest stark gekürztes Video
präsentiert, mit dem die Organisation belegen will, dass Mitarbeiter
von Holzindustrie Schweighofer bereit sind, Holz ohne ausreichende
Schlägerungsfreigaben anzukaufen.

Wir sind uns der Problematik bewusst, dass es in Rumänien illegale
Schlägerungen gibt.

Holzindustrie Schweighofer kauft jedoch nur Holz aus legalen
Quellen. Jede einzelne Holzlieferung wird mit allen technisch- und
menschenmöglichen Maßnahmen an den Werkstoren streng auf Richtigkeit
der Herkunftsdokumente und auch mit einem Abgleich mit der
staatlichen Datenbank überprüft.

Die im zusammengeschnittenen Video intendierte Zustimmung zum
Ankauf von unzulässig geschlägertem Holz könnte daher nie zu einer
Anlieferung oder Verarbeitung einen solchen Holzes führen, weil
dieses die strengen Kontrollen an den Werkstoren nicht passieren
würde.

Gespräche, die festhalten, dass alle Holzlieferungen - auch jene,
die über die vereinbarten Mindestliefervereinbarungen hinausgehen -
selbstverständlich allen gesetzlichen Bestimmungen entsprechen
müssen, dürften herausgeschnitten oder absichtlich nicht verwendet
worden sein.

Bis heute weigert sich EIA jedoch, das unbearbeitete
Roh-Videomaterial von unabhängigen Stellen sichten zu lassen.
Umweltschutzorganisationen nahestehende Personen, die das gesamte
Material einsehen konnten, bestätigten bereits informell die
Sichtweise von Holzindustrie Schweighofer.

EIA stellt rumänische Restitutionsthematik unrichtig als
Schweighofer-Problem dar

In ihrem Bericht behauptet EIA außerdem, dass ein Großteil der
Grundstückskäufe einer Tochtergesellschaft von Holzindustrie
Schweighofer derzeit im Zuge von Restitutionsverfahren beeinsprucht
wird. Auch diese Behauptung ist absolut unwahr. Es gibt keinerlei
diesbezüglich anhängige Gerichtsverfahren.

Nur im Falle einer einzigen Transaktion, die 833 Hektar von
insgesamt 14.500 Hektar Grundbesitz einer Tochtergesellschaft von
Holzindustrie Schweighofer betrifft, wird derzeit in Vorerhebungen
erneut überprüft, ob der damalige Grundstücksverkäufer tatsächlich
rechtmäßiger Eigentümer des Grundstückes war. Es besteht aber auch in
diesem Zusammenhang keinerlei Vorwurf gegen Holzindustrie
Schweighofer.

Denn selbstverständlich wurden vor allen Grundstückankäufen stets
die Eigentumsverhältnisse der Verkäufer - auch im Eigeninteresse von
uns als Käufer - rechtlich und behördlich überprüft und alle Käufe
anschließend grundbücherlich genehmigt.

Holzindustrie Schweighofer bedauert es und ist verwundert darüber,
dass sich selbst anerkannte Umweltschutzorganisationen von nicht
immer seriös arbeitenden Einzelaktivisten medial instrumentalisieren
lassen, ohne vorab die tatsächliche Fakten- und Gesetzeslage zu
überprüfen.

Das Unternehmen erneuert in diesem Zusammenhang sein Dialog- und
Kooperationsangebot an alle Umweltschutzorganisationen, die Interesse
an der Diskussion oder der Umsetzung von Projekten zur Verbesserung
der Situation des Waldes in Rumänien haben.

Holzindustrie Schweighofer selbst fordert seit Langem eine
Verbesserung der behördlichen Kontrollmaßnahmen, um schwarze Schafe
und Systemfehler aufdecken und bekämpfen zu können, da dies auch im
Interesse aller seriös agierenden Unternehmen am Markt ist.

Weitere Informationen unter www.schweighofer-initiative.org

Über Holzindustrie Schweighofer

Holzindustrie Schweighofer ist Teil der Schweighofer Gruppe und
hat ihre Wurzeln in einem traditionellen österreichischen
Familienbetrieb mit mehr als 400 Jahren Erfahrung in der
Holzverarbeitung. Heute ist die Gruppe vor allem in der Holzindustrie
tätig, aber auch in der Zellstoffproduktion, Forstwirtschaft,
Bioenergiegewinnung und im Immobilienbereich.

Holzindustrie Schweighofer nahm das erste Sägewerk in Rumänien
2003 in Betrieb. Mittlerweile ist Schweighofer führend in der
europäischen holzverarbeitenden Industrie und beschäftigt derzeit
rund 2.880 Mitarbeiter in den Werken in Rumänien - drei Sägewerke,
ein Tischlerplattenwerk und ein Leimholzplattenwerk. Im 3. Quartal
2015 ging das 5. Schweighofer Werk in Rumänien, das Sägewerk in Reci,
in Betrieb. Und im Oktober wurde der Kauf eines modernen Sägewerkes
in Deutschland (Kodersdorf, Sachsen) abgeschlossen. Das Unternehmen
ist darüber hinaus auch in Tschechien, Bulgarien und in der Ukraine
aktiv.

Rückfragehinweis:
Schweighofer Gruppe?
Theresa Willmann?
+43-1-585 68 62?24
theresa.willmann@schweighofer.at
The Skills Group
Jürgen H. Gangoly
+43-1-505 26 25-13
gangoly@skills.at


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