(Registrieren)

BERLINER MORGENPOST: Gescheiterte Moralisten / Kommentar von Dietmar Wenck zu WM-Vergabe 2006

Geschrieben am 16-10-2015

Berlin (ots) - Waren die Deutschen nicht gerade eben noch
strahlendes Vorbild für die Welt? Dieses fleißige, zuverlässige Volk
mit der krisenfesten Ökonomie und einer Kanzlerin, die sich geduldig
für Friedensverhandlungen einsetzte, wo andere längst Schnellschüsse
forderten. Dann kam VW. Und jetzt kommt, wenn die Berichte stimmen,
die Fußball-WM 2006. Vielleicht wird wenigstens ein Trend gestoppt,
der zuletzt etwas überhand nahm: Deutschland als moralische Instanz.
Man muss nicht nur an Uli Hoeneß denken dabei. Auch manche Politiker
finden es offenbar schick, überall in der Welt zu verkünden, was da
und dort falsch läuft. Die Kritik ist oft richtig, aber bitte eines
nicht vergessen: Die meiste Reinigungskompetenz besteht immer noch
vor der eigenen Haustür.Und da gibt es gerade genug zu tun.

Der vollständige Kommentar unter: www.morgenpost.de/206299757



Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST

Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

577716

weitere Artikel:
  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Claus-Dieter Wotruba zum Skandal um die WM 2006 Regensburg (ots) - Wir Deutschen tun manchmal so, als wären wir grundsätzlich und immer die Guten. Sind wir aber nicht. Das lehrt die Geschichte und auch die Sportgeschichte. Oft, allzu oft zeigen wir erst mit dem Finger auf Korruption, Doping und mafiöse Zustände - und dann kristallisiert sich heraus, dass auch Deutsche dopen, dass auch Deutsche schmieren, dass auch Deutsche mächtig mauscheln. Eines der markantesten Beispiele ist zweifelsfrei Aufstieg und Fall von Jan Ullrich. Erst wurde er zum Rad-Heroen gemacht und sein Team Telekom mehr...

  • Weser-Kurier: Leitartikel von Thorsten Waterkamp über die WM-Vergabe 2006 Bremen (ots) - Wir hatten "die Welt zu Gast bei Freunden". Wir finden, "ausspähen unter Freunden, das geht gar nicht". Wir pflegten im Auto-Werbespot mit weißen Flügeln engelsgleich unser Saubermann-Image. Und wir zeigen mit dem Finger gern auf andere. Auf die Blatters dieser Welt. Auf die WM-Ausrichter 2018 und 2022, Russland und Katar. Oder auf die NSA. Und wir brüsten uns damit, es besser zu machen. Mit sauberen Dieselmotoren, anständigen Schlapphüten und seriösen Fußballfunktionären. Selten so gelacht. In dieser Groteske um mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Schatten über dem Sommermärchen Düsseldorf (ots) - Der Deutsche Fußball-Bund und seine führenden Repräsentanten haben in den vergangenen Wochen häufig das Wort von der Unschuldsvermutung im Mund geführt. Damit kommentierten sie die Korruptionsvorwürfe gegen Fifa-Präsident Blatter und Uefa-Präsident Platini. Bis zum Beweis seiner Schuld gilt diese Unschuldsvermutung nun auch für den DFB. Aber es steht ein Vorwurf im Raum, der den größten Sportverband der Welt bis ins Fundament erschüttern wird. Wenn stimmt, was der "Spiegel" berichtet, dann ist das Sommermärchen mehr...

  • Presserechtliche Information DFB Berlin (ots) - Aus Anlass der heutigen Spiegel-Berichterstattung bittet mich der DFB mitzuteilen, dass ich seine presserechtlichen Interessen vertrete. Der DFB widerspricht mit aller gebotenen Nachhaltigkeit den im Spiegel aufgestellten Behauptungen, es habe im Zusammenhang mit der Bewerbung für die Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland beim DFB eine "schwarze Kasse" gegeben sowie der Behauptung, dass die in dieser schwarzen Kasse angeblich vorhandenen Gelder dazu benutzt worden seien, um Stimmen von Fifa Executive-Mitgliedern mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zur WM-Affäre: Die Schlinge zieht sich zu Stuttgart (ots) - Hätten die Deutschen tatsächlich vier asiatische Stimmberechtigte bestochen, um dem von dem suspendierten Fifa-Präsidenten Sepp Blatter favorisierten Südafrika die Fußball-WM 2006 vor der Nase wegzuschnappen, dann wäre Wolfgang Niersbach als DFB-Präsident nicht mehr zu halten. Und Franz Beckenbauer, der als Spieler und Teamchef 1974 und 1990 Weltmeister wurde, der wäre als Lichtgestalt des deutschen Fußballs unwiderruflich vom Sockel gestoßen. Bewahrheitet sich der schwerwiegende Verdacht, der über den deutschen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Sport-News

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

HSV-Presseservice: Neue Ausrüstung für die Saison 2006/2007 - HSV und PUMA stellen neue HSV-Trikots vor

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht