(Registrieren)

ARD-DeutschlandTrend Oktober 2015: Verunsicherung wächst angesichts der Flüchtlingszahlen

Geschrieben am 01-10-2015

Köln (ots) -

Sperrfrist: 01.10.2015 23:05
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

51 Prozent der Deutschen sagen, dass es ihnen Angst macht, dass so
viele Flüchtlinge zu uns kommen. Das sind 13 Punkte mehr als im
September-DeutschlandTrend. 47 Prozent macht es keine Angst, dass so
viele Flüchtlinge zu uns kommen (-12). Innerhalb eines Monats haben
sich hier die Verhältnisse umgekehrt, nun überwiegt der Anteil der
Befragten, die sich Sorgen machen. Das hat eine Umfrage des
ARD-DeutschlandTrends von Montag bis Dienstag dieser Woche ergeben.

Sorge, dass Flüchtlinge unseren Wohlstand bedrohen, haben 39 Prozent
der Befragten, eine Mehrheit, 59 Prozent, hat dies nicht. 58 Prozent
sind der Auffassung, dass Flüchtlinge perspektivisch auf dem
Arbeitsmarkt gebraucht werden, 37 Prozent sind gegenteiliger
Auffassung. 47 Prozent empfinden die Flüchtlinge als Bereicherung für
das Leben in Deutschland, 45 Prozent tun dies nicht.

Die Skepsis gegenüber Zuwanderung hat im Vergleich zum Vormonat
zugenommen. 35 Prozent der Befragten bewerten Zuwanderung ganz
allgemein als eher vorteilhaft für Deutschland (-10 Punkte im
Vergleich zum September). 44 Prozent sehen eher Nachteile (+11).

Bei der Bewertung der Maßnahmen in der Flüchtlingspolitik halten 80
Prozent der Befragten es für richtig, Albanien, Kosovo und Montenegro
als sichere Herkunftsländer einzustufen, in die Flüchtlinge schneller
zurückgeschickt werden können. Einen schnelleren Zugang zum
Arbeitsmarkt begrüßen 79 Prozent der Befragten. Die Einführung eines
Gesetzes, das regelt, wie man Zuwanderer auf deutsche Grundwerte
verpflichtet, finden 77 Prozent für richtig. Die Schaffung legaler
Einreisemöglichkeiten nach Europa finden 76 Prozent richtig (-9
Punkte im Vergleich zum September), die Gewährung von Sach- statt
Geldleistungen 71 Prozent (-1).


Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland
ab 18 Jahren
- Fallzahl: 1.001 Befragte
- Erhebungszeitraum: 28.9.2015 bis 29.9.2015
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews
(CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Dual Frame
- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert
von 50%

Fotos bei ARD-Foto.de


Besuchen Sie auch die WDR-Presselounge: presse.WDR.de




Pressekontakt:
Uwe-Jens Lindner
WDR Presse und Information
Telefon 0221 220 7123
uwe-jens.lindner@wdr.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

576700

weitere Artikel:
  • ARD-DeutschlandTrend Oktober 2015: Vertrauen in die deutsche Automobilindustrie bei Mehrheit nicht gesunken Köln (ots) - Sperrfrist: 01.10.2015 23:05 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. Nach dem Manipulationsskandal bei Volkswagen, der in der vergangenen Woche bekannt geworden ist, sagt die Mehrheit der Deutschen, dass dies ihre Haltung gegenüber der deutschen Autoindustrie nicht negativ beeinflusst hat. Das hat eine Umfrage des ARD-DeutschlandTrends von Montag bis Dienstag dieser Woche ergeben. Demnach geben 65 Prozent der Befragten an, dass sie durch mehr...

  • Badische Zeitung: 25 Jahre Deutsche Einheit / Selbstbewusst, nicht leichtsinnig Leitartikel von Thomas Hauser. Freiburg (ots) - Ist die Einheit also ökonomisch geglückt, aber gesellschaftlich gescheitert? Idealistisch betrachtet mag da was dran sein. Diese Einschätzung blendet aber aus, dass Deutschland mit der Einheit aus der beschützten Unmündigkeit der Nachkriegsordnung in die normale Welt entlassen wurde - mit allen Chancen und, wie wir heute sehen, allen Risiken. Die Krisen der Welt lassen sich nicht mehr mit dem Scheckbuch auf Distanz halten. Sie kommen zu uns und fordern uns. http://mehr.bz/khsla228 Pressekontakt: Badische Zeitung mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Rauchverbot für Eltern Düsseldorf (ots) - In England wird jetzt das Rauchen im Auto verboten, sofern Kinder an Bord sind. Und auch in Deutschland können sich Politiker eine entsprechende Regelung vorstellen. Betroffen sind jedoch nur vier Prozent der Eltern, wie eine aktuelle Umfrage ausweist. Es handelt sich also um Einzelfälle. Über die Wirksamkeit der Maßnahme lässt sich ebenfalls streiten. Schon deshalb, weil ein entsprechendes Verbot kaum zu kontrollieren sein wird. Da müsste die Polizei gezielt nach rauchenden Autofahrern Ausschau halten und im Vorbeifahren mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Putins Alleingang Düsseldorf (ots) - Der Macher blamiert die Zauderer: Während der Westen kein wirkungsvolles Rezept gegen den Bürgerkrieg in Syrien findet, greift Russland jetzt demonstrativ militärisch ein. Moskau präsentiert sich damit als entschlossener Kämpfer gegen den Terrorismus und als ernstzunehmende Ordnungsmacht, die den USA ebenbürtig ist, so wie es Präsident Wladimir Putin gern sieht. Unabhängig davon, welche Ziele er in Syrien wirklich verfolgt, ist festzustellen: Der Kreml-Chef führt den Westen zurzeit am Nasenring durch die internationale mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: Zu Einheit Kommentar von Martin Ferber Karlsruhe (ots) - Der 25. Jahrestag der Wiedervereinigung in Frieden und Freiheit kommt gerade recht, um in diesen bewegten Zeiten aus der eigenen Geschichte Mut und Zuversicht zu schöpfen. Schließlich wissen wir Deutschen am besten, dass nichts Bestand hat und nichts unmöglich ist. Angst vor Veränderungen haben nur die Mutlosen. Mit 25 hat man schließlich das Leben noch vor sich. Pressekontakt: Badische Neueste Nachrichten Klaus Gaßner Telefon: +49 (0721) 789-0 redaktion.leitung@bnn.de mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht