(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Gewalt im Flüchtlingscamp

Geschrieben am 28-09-2015

Bielefeld (ots) - Wenn Menschen unterschiedlicher Herkunft auf
engem Raum zusammenleben müssen, birgt das Sprengstoff. Die Nerven
liegen oft blank. Der kleinste Anlass kann zur Eskalation führen.
Egal, ob es sich um Syrer, Albaner, Pakistaner oder Deutsche handelt.
Doch es passiert im Normalfall selten, dass Menschen
unterschiedlicher Religionen in überfüllten Einrichtungen aufeinander
treffen. Das zeigt einmal mehr: Die Flüchtlingskrise ist ein
schwieriger Ausnahmefall.

Die Forderung nach einer Trennung von Ethnien ist müßig. Sie ist
politisch nicht gewollt und bei den aktuellen Belegzahlen
unrealistisch. Realistisch ist es aber, schnell Mängel in der
Einrichtung in Calden zu beseitigen wie die geringe Zahl sanitärer
Anlagen. Das verhindert Eskalationen nicht. Es sorgt jedoch zumindest
dafür, dass sich das Aggressionspotenzial nicht steigert.

Was hingegen Schlimmes verhindern kann, sind Kontrollen am
Eingang. Da reicht es nicht aus, Identifikationskarten anzuschauen
wie in Calden. Um Waffen größtenteils zu verhindern, sind
Taschenkontrollen unerlässlich. Wenn die Verantwortlichen dies mit
den Worten »Die Menschen sind als Gast gekommen« ablehnen, ist das
Unsinn. Im Fußballstadion werden auch Taschen von Gästen
kontrolliert. Soviel Vorsorge muss sein.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

576477

weitere Artikel:
  • Lausitzer Rundschau: Es brennt überall Syrien, Afghanistan, andere Krisenherde und die Folgen Cottbus (ots) - Zwanzig Bundeswehrsoldaten sind in den vergangenen Jahren rund um Kundus gestorben, und spätestens seit gestern fragt man sich, wofür. Nicht zu reden von den vielen Zivilisten, die dort ihr Leben verloren haben, darunter 142 Opfer eines fatalen Irrtums deutscher Generäle. Selbst wenn die Taliban wieder vertrieben werden sollten, ist Kundus schon jetzt zum Sinnbild für das Scheitern des Afghanistan-Einsatzes geworden. Die Einschätzung des letzten "Fortschrittsberichts" der Bundesregierung, dass das Land von seinen eigenen mehr...

  • stern-RTL-Wahltrend: AfD steigt wieder auf 5 Prozent - Forsa-Chef Güllner: Zuwächse aber nur in Bayern und Ostdeutschland Hamburg (ots) - Wenn am Sonntag der Bundestag neu gewählt würde, hätte die rechtspopulistische AfD gute Chancen, im Parlament vertreten zu sein. Denn die AfD kommt im stern-RTL-Wahltrend zum ersten Mal seit dem Frühjahr wieder auf 5 Prozent - ein Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche. Die Präferenzwerte für die anderen Parteien ändern sich dagegen nicht. Die Unionsparteien CDU/CSU behaupten ihre 40 Prozent, die SPD liegt weiterhin bei 24 Prozent, die Grünen und die Linke bleiben bei jeweils 10 Prozent, und die FDP verharrt bei 5 Prozent. mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Der frühere Generalinspekteur Harald Kujat zum Vormarsch der Taliban im nordafghanischen Kundus: "Verlängerung der Ausbildungsmission beseitigt die Defizite nicht" Stuttgart (ots) - Der frühere Generalinspekteur Harald Kujat hält eine Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan über 2016 hinaus für wenig erfolgversprechend. "Die militärische Bedeutung der Ausbildungsmission ist gering - ihre Verlängerung würde die afghanischen Streitkräfte nicht in einem Maße verbessern, dass sie dem Ansturm der Taliban gewachsen wären", sagte er im Interview der "Stuttgarter Zeitung" (Mittwochausgabe). Schon im Irak habe die Nato über viele Jahre eine intensive Ausbildungsmission betrieben. "Das Ergebnis mehr...

  • Rheinische Post: Hochschulrektoren sprechen sich für Verjährung bei Plagiaten aus Düsseldorf (ots) - In der Debatte um Plagiatsvorwürfe gegen Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat sich die Hochschulrektorenkonferenz für eine Verjährung bei der Aberkennung von Doktortiteln ausgesprochen. "Aus meiner Erfahrung als Sprecherin des Ombudsgremiums der Deutschen Forschungsgemeinschaft sehe ich nachvollziehbare und gut vertretbare Argumente, die für eine Verjährung der Entziehung des Doktorgrades, das heißt die amtliche Sanktionsbefugnis sprechen", sagte die Vizepräsidentin der Hochschulrektorenkonferenz, mehr...

  • NOZ: Gespräch mit Rupert Neudeck, Vorsitzender der Hilfsorganisation Grünhelme Osnabrück (ots) - Neudeck fordert Ausbildungs- und Wirtschaftsoffensive für Afghanistan Vorsitzender der Grünhelme für möglichst schnellen Abzug der Bundeswehr Osnabrück. Der Vorsitzende der Hilfsorganisation Grünhelme, Rupert Neudeck, hat für Afghanistan eine große Ausbildungs- und Wirtschaftsoffensive der Bundesregierung gefordert. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) sagte Neudeck, nach der Eroberung der Provinzstadt Kundus durch die Taliban wollten sich vermutlich Hunderttausende Afghanen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht