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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Stichwahlen in Nordrhein-Westfalen Die CDU kann auch Großstadt Lothar Schmalen

Geschrieben am 27-09-2015

Bielefeld (ots) - Das tut den Sozialdemokraten richtig weh: Nach
Oberhausen hat die SPD nun auch die Ruhrmetropole Essen verloren.
Erstmals seit langem stellen die Christdemokraten damit wieder einen
Oberbürgermeister in einer deutschen Großstadt mit mehr als 500.000
Einwohnern. Die Aussage von CDU-Landeschef Armin Laschet vor 14
Tagen, dass die Großstadt-Durststrecke der Partei vorbei sei, ist von
dem Ergebnis der Stichwahl um das OB-Amt in Essen dick unterstrichen
worden. Dass Thomas Kufen (CDU) den Amtsinhaber Reinhard Paß (SPD)
nicht nur schlagen, sondern mit 62,6 zu 37,4 Prozent sogar regelrecht
demütigen konnte, hat selbst Kenner der Ruhrgebiets-Szene überrascht.
Für NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und ihre SPD dürfte das
Essener Ergebnis ein Alarmsignal sein. Der SPD ist es zumindest dort
nicht gelungen, ihre Wähler in ausreichender Zahl an die Urne
zubringen. Die niedrige Wahlbeteiligung spricht Bände. Doch würden
die Christdemokraten falsch liegen, wenn sie sich in NRW bereits
insgesamt auf der Siegerstraße sähen. Denn auch sie mussten
schmerzhafte Niederlagen hinnehmen. Die Großstädte Solingen, Krefeld
und Wuppertal an die SPD zu verlieren ist schließlich auch nicht von
Pappe. Und die handfeste Überraschung im Lipper Kreishaus, in dem der
Amtsinhaber und hohe Favorit Friedel Heuwinkel jetzt aufs politische
Altenteil geschickt wurde, zeigt, dass die Bäume für die CDU nicht in
den Himmel wachsen. Bürgermeister- und Landratswahlen sind eben keine
Parteiwahlen, sondern werden durch ganz unterschiedliche lokale
Gegebenheiten entschieden. Und das ist auch gut so.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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