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Westfalenpost: Torsten Berninghaus zum Internet der Dinge

Geschrieben am 25-09-2015

Hagen (ots) - Digitalisiert euch! Diesen Aufruf hören
Mittelständler allerorten. Es geht ums sogenannte "Internet der
Dinge". Im Kern also um eine Produktions-Welt, in der die Maschinen
untereinander kommunizieren. Die Produktionseinheit bestellt das
Vormaterial selbstständig im Hochregallager. Roboter liefern es an
und fahren das fertige Werkstück ab. Die Vorstellung kann
beängstigend sein. Auf den zweiten Blick aber wird deutlich, dass in
der Digitalisierung Chancen wie Risiken stecken. Die Chancen für
effektivere Prozesse, weniger Fehlerhäufigkeit und bessere
Arbeitsplätze liegen auf der Hand. Die Risiken liegen derweil im
Bereich der Datensicherheit. Aber vor allem in der Frage, wie
menschlich unsere Arbeitsplätze in Zukunft noch sind.

Es geht um die Humanität des Fortschritts und damit um eine
wesentliche gesellschaftliche Frage. Aus diesem Grund ist es richtig,
diese vierte industrielle Revolution, wie der Prozess auch genannt
wird, politisch zu begleiten. Der Bundeswirtschaftsminister hat sich
für Kompetenzzentren entschieden. Dort sind die Experten versammelt,
die digitales Know-how in die Unternehmen bringen und die bei jedem
Besuch selbst ein bisschen dazulernen. Hauptbetätigungsfeld dieser
Experten werden die zahlreichen mittelständischen Unternehmen sein.
Also vor allem solche Firmen, die keinen eigenen Programmierer und
Datenbeauftragten haben und trotzdem mit der Zeit gehen müssen. Genau
so, wie es die Mittelständler und Weltmarktführer in Südwestfalen
seit Jahrzehnten tun. Und deshalb ist diese Region prädestiniert als
Standort für ein Innovations-Zentrum. Der Wirtschaftsminister ist
aufgefordert nachzubessern. Ansonsten waren sein Lob und die Sätze
der Wertschätzung gegenüber der drittgrößten Industrieregion
Deutschlands nur leeres Gerede.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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