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Rheinische Post: Kommentar: Im Verkehrslabor

Geschrieben am 17-09-2015

Düsseldorf (ots) - Wuppertaler kommen sich derzeit vor wie in
einem Laborversuch übereifriger Verkehrsplaner. Seit der Sperrung der
Talachse will jede innerstädtische Fahrt gut geplant sein, ohne
Stauinfos das Haus zu verlassen, wäre grob fahrlässig. Gefühlt
tauchen beinahe täglich neue Baustellen auf, vorzugsweise auf bis
dato halbwegs freien Ausweichrouten. Apropos Ausweichen: Die Bahn
fährt gerade auch nicht, wenn man sie mal braucht. Was in Wuppertal
passiert, ist schwer zu verkraften und noch schwerer zu verstehen.
Wenn selbst die Umgehung einer Sperrung gesperrt wird, verwandelt
sich jede Stadt in ein Nadelöhr. 90.000 Fahrzeuge müssen dort täglich
hindurch. Dass das nicht staufrei funktioniert, sollte jedem im
Vorfeld klar sein. Nun zucken alle Beteiligten mit den Schultern: Die
Termine standen lange fest, jeder wusste Bescheid, es ließ sich nicht
ändern, da muss man durch. Muss man nicht. Termine lassen sich
koordinieren und verschieben, mit ein wenig Aufwand und gutem Willen.
Offenbar mangelt es daran. Wenn in Wuppertal irgendetwas läuft, dann
auf jeden Fall sehr verkehrt.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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