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NOZ: Gespräch mit Johanna Uekermann, Juso-Chefin

Geschrieben am 18-09-2015

Osnabrück (ots) - Jusos fordern Integrationsoffensive für
Flüchtlinge

Vorsitzende Uekermann: Innenminister de Maizière hat sehr viel
verschlafen"

Osnabrück. Juso-Chefin Johanna Uekermann hat eine
Integrationsoffensive zur Eingliederung der Flüchtlinge in
Deutschland gefordert. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker
Zeitung" (Freitag) sagte Uekermann: "Wir brauchen mehr Geld in vielen
Bereichen, etwa für Bildung, für den Zugang zum Arbeitsmarkt, für
Beratung und für sozialen Wohnungsbau."

Die Juso-Vorsitzende warf der Bundesregierung und insbesondere
Innenminister Thomas de Maizière (CDU) vor, sie hätten in der
Flüchtlingsfrage "sehr viel verschlafen". Vielfach lasse der Bund
Länder und Kommunen alleine.

Nach dem Rücktritt des Präsidenten des Bundesamtes für Migration
und Flüchtlinge (BAMF), Manfred Schmidt, hoffe sie, "dass es mit
einer Neubesetzung endlich vorangeht und dass zügiger gearbeitet
wird". Die Kritik an Schmidt sei in den letzten Monaten und Wochen
"sehr deutlich" vernehmbar gewesen. Nun müsse das BAMF endlich seiner
Aufgabe gerecht werden, sagte Uekermann.

Sie rief den Bund auf, schnellstens mehr Geld für die Aufnahme der
Flüchtlinge bereitzustellen. "Die drei Milliarden, die jetzt an die
Kommunen fließen sollen, reichen bei weitem nicht aus", kritisierte
die Vorsitzende der SPD-Jugendorganisation. Nötig seien mehr
finanzielle Mittel, um die Kommunen zu entlasten und zu unterstützen
und vor allem, um den Geflüchteten besser zur Seite zu stehen.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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