| | | Geschrieben am 28-08-2015 Neue Westfälische (Bielefeld): Gedenken an Franz Josef Strauß
Kleinkariert
Ralf Müller, münchen
 | 
 
 Bielefeld (ots) - Mit Lichtermeer, Konzert und feierlicher
 Bayernhymne wurde erst vor wenigen Tagen der Geburtstag eines großen
 Bayern gefeiert: Die Geburt von "Märchenkönig" Ludwig II. jährte sich
 zum 170. Mal. Nach heutigen Maßstäben wäre der Monarch ein totaler
 Politversager. Statt sich um die Geschicke Bayerns und das Wohl
 seiner Bürger zu kümmern, verlor sich Ludwig in seinen privaten
 Träumen. Dass er dennoch verehrt wird, liegt an seiner Bauwut: Seine
 Königsschlösser kurbeln den Tourismus im Freistaat bis heute an. Was
 hat das mit dem 100. Geburtstag von Franz Josef Strauß zu tun? Es
 geht um das, was bleibt, was "hinten rauskommt", wie Helmut Kohl
 sagte. Und abgesehen von Mutter Theresa wird es wohl schwierig sein,
 eine Figur der Zeitgeschichte ohne jede Schattenseite zu finden,
 sozusagen die personifizierte moralische und politische Korrektheit.
 Strauß war von diesem Idealbild ziemlich weit entfernt. Die
 Spiegel-Affäre und diverse politische Irrflüge bis hin zur recht
 hemmungslosen Vermischung von Amt und privaten Interessen werfen
 bleibende Schatten. Die CSU wäre gut beraten, diesen Teil nicht
 komplett auszublenden. Aber auch die Opposition wird nicht bestreiten
 können, dass Strauß Bayern vorangebracht hat. Sicherlich nicht
 allein, aber doch an maßgeblicher Stelle und über einen langen
 Zeitraum hinweg hat er den Freistaat von einem hinterwäldlerischen
 Agrarland zu einem modernen Industriestaat geführt. Hätte Strauß an
 einer Gedenkveranstaltung für Willy Brandt oder Egon Bahr
 teilgenommen? Mit einiger Sicherheit. Denn bei allem, was man ihm
 vorwerfen mag, eines war er nicht: kleinkariert.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Westfälische
 News Desk
 Telefon: 0521 555 271
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