(Registrieren)

Westfalenpost: Kommunen sollten über den Tellerrand blicken / Kommentar von Nina Grunsky zum Wohnungsbau

Geschrieben am 19-08-2015

Hagen (ots) - Häusle bauen - das ist ein Stück Lebensqualität im
ländlichen Südwestfalen. Statt den Altbau von der Oma herzurichten
und dabei viele Kompromisse einzugehen, können sich junge Familien
hier ihre eigenen vier Wände im Grünen leisten, ganz modern und nach
den individuellen Wünschen und Vorstellungen errichtet. Das ist ein
großer Vorzug der Region gegenüber den begehrten Zentren.

Welche vom demografischen Wandel gebeutelte Kommune in
Südwestfalen wollte da den jungen Bauherren Steine in den Weg legen?
Im Wettbewerb mit den Nachbarstädten um Familien mit Kindern legt
deshalb manche Gemeinde sogar noch eine kommunale Eigenheimzulage
oder andere Vergünstigungen obendrauf, wenn junge Leute ein
Baugrundstück erwerben. Denn wo Familien mit Kindern leben, können
auch die Schulen gehalten werden, gibt es künftig noch Fachkräfte.

Allerdings sollten Kommunen auch die Folgelasten kalkulieren, wenn
durch die Neubauten an anderer Stelle unattraktive Leerstände
entstehen, die wiederum Bürger vertreiben - auch weil die
Infrastrukturkosten pro Kopf steigen. Es ist ein Dilemma.

Aus dem die Gemeinden einzeln kaum herauskommen. Wer sich bei der
Ausweisung von Bauland zurückhält, hat das Nachsehen, wenn die
Nachbargemeinde nicht mitzieht. Über den Tellerrand blicken - das ist
auch hier wohl die einzige Lösung. Wenn es um Gewerbeansiedlungen
geht, haben die Gemeinden den Vorteil der interkommunalen
Zusammenarbeit längst erkannt.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

573731

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Arbeitsausschuss-Vorsitzende Griese will auch abgelehnte Asylbewerber in Arbeitsmarkt integrieren Düsseldorf (ots) - Die Vorsitzende des Arbeitsausschusses im Bundestag, Kerstin Griese (SPD), will Flüchtlingen auch nach Ablehnung ihres Asylantrags eine Integration in den Arbeitsmarkt ermöglichen. Dies geht aus einem vierseitigen Papier der SPD-Politikerin, hervor, das der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe) vorliegt. In dem Papier heißt es: "Wenn ein aussichtsloser oder abgelehnter Asylbewerber eine Möglichkeit der Arbeitsaufnahme hat, sollte er/sie ohne Rückkehr in das Herkunftsland den Status vom mehr...

  • Rheinische Post: Integrationsbeauftrage der Unionsfraktion fordert Asylverfahren binnen einer Woche Düsseldorf (ots) - Die Integrationsbeauftragte der Unionsfraktion, Cemile Giousouf (CDU), hat eine Reduzierung der Asylverfahren auf die Dauer von einer Woche gefordert. "Es muss möglich sein, dass wir auch in Deutschland über Asylanträge innerhalb von einer Woche entscheiden", sagte Giousouf der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Die Niederlande erledigten 80 Prozent der Asylanträge in einer Woche. Die Schweiz entscheide über Anträge aus sicheren Herkunftsstaaten sogar innerhalb von 48 Stunden. "Für mehr...

  • NOZ: Nachricht zur Festnahme eines mutmaßlichen Piraten Osnabrück (ots) - Mutmaßlicher Pirat in Reutlinger Asylbewerberunterkunft festgenommen Somali räumt Beteiligung an Entführung des Leeraner Schiffs "Susan K." im Jahr 2011 ein Osnabrück. Mehr als vier Jahre nach der Entführung des Frachters "Susan K." vor der Küste des Omans ist jetzt ein weiterer mutmaßlicher Pirat in Deutschland festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft Osnabrück bestätigte entsprechende Informationen der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Demnach ging der junge Somali den Ermittlern vor etwa drei Wochen in mehr...

  • NOZ: Gespräch mit Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime Osnabrück (ots) - Zentralrat der Muslime: Flüchtlingskrise ist auch Quittung für falsche EU-Politik Vorsitzender Mazyek kritisiert Fehlverhalten Europas in Arabischem Frühling - "Geopolitische Kurzsichtigkeit" Osnabrück. Für die derzeitige Flüchtlingskrise macht der Zentralrat der Muslime auch die bisherige geopolitische Kurzsichtigkeit Europas verantwortlich. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) sagte der Zentralrats-Vorsitzende Aiman Mazyek: "Die Europäische Union zahlt nun die Zeche für ihre mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: FDP fordert Neuordnung der Asylverfahren - Lindner: Bund muss Kosten zu 100 Prozent übernehmen Köln (ots) - Die FDP fordert eine Neuordnung der Asylverfahren mit einer 100-prozentigen Kostenübernahme durch den Bund. "Die Asylpolitik ist eine gesamtstaatliche Aufgabe", sagte Parteichef Christian Lindner dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe). Der Bund entscheide über die Gewährung von Asyl, das Amt für Migration und Flüchtlinge sei eine Bundeseinrichtung. "Also soll der Bund auch die Kosten tragen. Das ist ein Gebot der Zuständigkeit, aber auch der wirtschaftlichen Vernunft. Solange die Länder und Kommunen zahlen müssen, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht