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Weser-Kurier: über Personalmangel bei der Bremer Polizei schreibt Hauke Hirsinger:

Geschrieben am 12-08-2015

Bremen (ots) - Lutz Müller ist nicht zu beneiden. Der Polizeichef
bekam von den Koalitionären mehr Polizisten zugestanden, als in den
Vorjahren. Aber er will noch mehr. Das mag der Öffentlichkeit beim
Stand der Bremer Schuldenuhr zwar schwer zu vermitteln sein, sicher
ist aber: Die Anforderungen an die Polizei sind in Bereichen wie
Internetkriminalität und Terrorismusabwehr gestiegen, und der Berg
von 330.000 Überstunden ist Beleg des Personalmangels. Dieser Berg
hat sich nicht angehäuft, weil die Beamten eine besonders harte
Bundesligasaison zu betreuen hatten. Vielmehr sind die Überstunden im
Polizeialltag angefallen. Die meisten davon - etwa 100.000 - bei der
Schutzpolizei. Gefolgt von der Kriminalpolizei mit rund 89.000. Erst
dann kommt die Bereitschaftspolizei mit 67.000 Überstunden. Es
handelt sich also um ein Problem, das kaum mit der Schließung von
Polizeirevieren, dem Abziehen von Kontaktpolizisten oder dem
Reduzieren der Bereitschaftspolizei zu beheben ist. In diese Richtung
deutet auch, dass sich CDU und Linke in diesem Punkt ausnahmsweise
einig sind. Offensichtlich braucht Bremen einfach zusätzliche
Polizisten und keine neue Debatte über Polizeireviere.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de


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