(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Anreiz Taschengeld = Von Detlev Hüwel

Geschrieben am 11-08-2015

Düsseldorf (ots) - Keine Frage: Menschen, die als politische
Flüchtlinge zu uns kommen, muss geholfen werden. Das geschieht in
Deutschland in starkem Maße. Fest steht aber auch, dass die Hilfe
nicht unendlich sein kann. Wer nicht politisch verfolgt ist, kann
sich nicht auf unser Asylrecht berufen. Genau das tun aber viele
Menschen, die vom Balkan auch nach NRW gelangen. Für sie mag es
verlockend sein, eine Zeit lang soziale Wohltaten in Anspruch zu
nehmen, zu denen auch das Taschengeld gehört: Vom ersten Tag bekommt
auch ein scheinbarer Asylbewerber 142 Euro im Monat. Eine vierköpfige
Familie kann mit rund 400 Euro rechnen. Das klingt nicht nach allzu
viel, doch das Geld stellt gewiss einen Anreiz dar, zumal die
Asylverfahren durchschnittlich sieben Monate dauern. Der Präsident
des Bundesamtes für Migration (BAMF) hat vorgeschlagen, all jenen,
die von vornherein keine Aussicht auf Anerkennung als Asylbewerber
haben, kein Taschengeld zu zahlen. Je mehr Menschen vom Balkan zu uns
kommen, desto dringender wird es, über seinen Vorstoß nachzudenken.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

573205

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / Bei G 8 verlieren die Parteien die Nerven = Von Frank Vollmer Düsseldorf (ots) - Wer wissen will, was eine selbsterfüllende Prophezeiung ist, der sollte in den kommenden Monaten genau nach Nordrhein-Westfalen schauen. Dem Land stehen beim "Turbo-Abitur" weitere unruhige Monate bevor - das ist seit gestern klar, seit die SPD-Fraktion offen über den Plan B für den Fall spricht, dass G 8 scheitert. Ein unbegreiflicher Fehler. Denn jedem Anfänger müsste doch klar sein: Man kann nicht Ruhe propagieren und gleichzeitig Ausstiegsszenarien verbreiten. Wer von neuer Unruhe an den Schulen redet, der mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Griechenland Endlich ein gutes Signal Fabian Fellmann, Brüssel Bielefeld (ots) - Überraschend schnell haben Griechenland und die Geldgeber sich auf die Bedingungen für ein drittes Kreditprogramm geeinigt. Das hat die EU-Kommission gestern in Brüssel bestätigt. Noch ist es aber zu früh, um das Ende des Tauziehens zwischen Athen und den anderen europäischen Hauptstädten zu verkünden. Erstens sind noch einige Details zu klären. Unklar ist zum Beispiel bisher, welchen Umfang die neuen Kredite haben werden. Bisher war von bis zu 86 Milliarden Euro die Rede. Zweitens hat die EU-Kommission während mehr...

  • Rheinische Post: Bezirksregierung Düsseldorf hält Flüchtlingsunterbringung auch in denkmalgeschützten Bauten für möglich Düsseldorf (ots) - Auf der Suche nach Unterkünften für Flüchtlinge will die Bezirksregierung Düsseldorf auch Bauwerke in ihre Planungen einbeziehen, die unter Denkmalschutz stehen. "Denkmalschutz muss kein Hindernis für die Unterbringung von Asylbewerbern sein", sagte Regierungspräsidentin Annemarie Lütkes der " Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Dies müsse natürlich sorgsam geprüft werden, sagte die Grünen-Politikerin. Derzeit werde zudem überlegt, ob die Kasernenanlage am Flughafen Weeze stärker als Flüchtlingsunterkunft genutzt mehr...

  • Rheinische Post: Pflegerat-Vorsitzender Westerfellhaus warnt vor Scheitern der Pflegereform wegen Fachkräftemangel Düsseldorf (ots) - Der Vorsitzende des Deutschen Pflegerats, Andreas Westerfellhaus, hat wegen des Fachkräftemangels vor dem Scheitern der Pflegereform gewarnt. "Auf den Fachkräftemangel bleibt die Politik jede Antwort schuldig", sagte Westerfellhaus der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Wenn es nicht ausreichend qualifizierte und motivierte Fachkräfte gibt, wird diese Pflegereform ein Flop", sagte Westerfellhaus. "Mir ist es völlig unverständlich, dass dieses Problem im Rahmen der Reform nicht mehr...

  • NOZ: Gespräch mit Karl-Josef Laumann, Pflegebeauftragter der Bundesregierung Osnabrück (ots) - Laumann: Pflegereform bedeutender Schritt Pflegebeauftragter der Bundesregierung sieht Pflegebedürftige und Angehörige gestärkt Osnabrück.- Der Pflegebeauftragte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann, begrüßt die vom Bundeskabinett beschlossene zweite Stufe der Pflegereform als bedeutenden Schritt. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) sagte der CDU-Politiker: "Vor allem den Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen wird der Rücken gestärkt." Gemeinsam mit anderen Maßnahmen, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht