(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Schlechtes Zeugnis = Von Jan Drebes

Geschrieben am 04-08-2015

Düsseldorf (ots) - Für Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU)
könnte es wahrlich bessere Zeiten geben. Seine leidenschaftlich
erkämpfte Pkw-Maut wird in Brüssel zerrissen, die Elektromobilität
bekommt er einfach nicht in Gang, und selbst bei der Bahn, die in
seinen Zuständigkeitsbereich fällt, läuft es nicht rund. Als wäre das
noch nicht genug, übt jetzt das Umweltbundesamt scharfe Kritik am
Verkehrssektor, der immerhin für ein Fünftel aller CO2-Emissionen in
Deutschland verantwortlich ist. Und das völlig zu Recht. Denn seit
Jahrzehnten schafft es die Politik nicht, wirksame Rezepte zu finden,
um Güterverkehr auf deutschen Straßen einzudämmen und auf Schiene und
Schiff zu verlagern. Die Folgen für das Klima sind verheerend, woran
auch private Autofahrer schuld sind. Sie gehen den Trend mit, nach
immer schwereren, PS-strotzenden Pkw zu fragen, und kämpfen noch
leidenschaftlicher gegen ein Tempolimit als Dobrindt für die Maut.
Wenn auch dem Verkehrsminister ernsthaft an Klimaschutz gelegen ist,
sind mehr Taten nötig. Angefangen bei überfälligen strengeren
Abgasnormen für Lkw.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

572745

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / Harte Keule der Justiz = Von Michael Bröcker Düsseldorf (ots) - Es ist eine äußerst irritierende Angelegenheit, die Veröffentlichung von Dokumenten über die Ausforschung sozialer Netzwerke durch den Geheimdienst als Bedrohung der äußeren Sicherheit der Bundesrepublik anzunehmen und deshalb ein Verfahren wegen Landesverrats gegen Journalisten anzustrengen. Die härteste Keule, die die Justiz schwingen kann. Gegen einen Vier-Mann-Internetblog. Zu Recht wurde das Verfahren also kritisiert. Aber selbst wenn man die Ermittlungen des Generalbundesanwalts Range als falsch erachtet, muss mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Milliarden, auf die die Länder angewiesen sind = Von Birgit Marschall Düsseldorf (ots) - Es sind vor allem die westdeutschen Länder, die nun mit viel Energie doch noch auf einen Durchbruch bei den festgefahrenen Verhandlungen über die Reform der Bund-Länder-Finanzbeziehungen drängen. Kein Wunder, schließlich hat ihnen der Bund 8,5 Milliarden Euro pro Jahr großzügig aus seiner Kasse angeboten, damit sie sich einig werden. Am Ende dürfte es gerne noch eine Milliarde mehr vom Bund werden. Dieses Geld wollen sich die Länder nicht entgehen lassen. Nordrhein-Westfalen würde nominal gesehen als der große Gewinner mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Affäre um Netzpolitik.org/Entlassung von Generalbundesanwalt Harald Range Bielefeld (ots) - Einer hat am Dienstag in der Affäre um Netzpolitik.org gelogen: Generalbundesanwalt Harald Range oder sein Vorgesetzter, Justizminister Heiko Maas (SPD). Range erklärte um 9.30 Uhr vor der Presse, Justizminister Maas habe ihm am Montag die Weisung erteilt, das Gutachten eines externen Sachverständigen zu stoppen. Das sei ein »unerträglicher Eingriff« in die unabhängigkeit der Justiz gewesen. Fast neun Stunden später meldete sich der bloßgestellte Justizminister zu Wort und entzog dem Generalbundesanwalt mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Jagdrecht Bielefeld (ots) - Jahrelang haben NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) und die im Landesjagdverband organisierten Waidmänner in NRW um ein neues Jagdrecht gestritten - zum Teil unter der Gürtellinie. Spätestens seit der Verabschiedung des Gesetzes Ende April ist das Tischtuch zwischen beiden endgültig zerschnitten. Remmel dürfte klar gewesen sein, dass an eine wie auch immer geartete Kooperation mit den Jägern auf absehbare Zeit nicht mehr zu denken ist. Und genau diese Entwicklung holt ihn jetzt ein, die Retourkutsche mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Güterverkehr Bielefeld (ots) - Zwischen Wunsch und Wirklichkeit liegen häufig Welten. So ist es auch bei der Forderung des Umweltbundesamtes, deutlich mehr Güter von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Berechnungen zufolge hätte eine Reduzierung des Transports mit Lkw bis 2030 um zehn Prozent einen CO2 -Rückgang dieses Verkehrssektors von 15 Prozent zur Folge. Zudem würde auch die Zahl der Unfälle mit den schweren Brummis zurückgehen, die Autobahnen sowie vor allem die Brücken würden weniger belastet. So weit die Theorie. In der Praxis mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht