| | | Geschrieben am 22-07-2015 WAZ: Dramatischer Anstieg bei Wohnungseinbrüchen in NRW-Großstädten
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 Essen (ots) - Die Zahl der Wohnungseinbrüche hat in den größten
 NRW-Städten im ersten Halbjahr 2015 dramatisch zugenommen. Die
 Polizeiliche Kriminalstatistik weist gegenüber dem Vorjahr
 Zuwachsraten zwischen knapp 20 und 50 Prozent aus. Das berichtet die
 in Essen erscheinende Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ,
 Mittwochausgabe). Allein im Verantwortungsbereich des
 Polizeipräsidiums Essen kam es danach zu 1949 Wohnungseinbrüchen, das
 bedeutet einen Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um über 25
 Prozent. In Duisburg waren es 1153 (plus 30 Prozent), in Dortmund
 2154 (plus 25 Prozent) und in Bochum 1519 (plus 8 Prozent). Besonders
 drastisch verlief die Kurve in Düsseldorf: 1720 Wohnungseinbrüche
 bedeuten einen Anstieg um knapp 48 Prozent. Die absolut meisten Fälle
 gab es mit 3801 Fällen in der größten NRW-Stadt Köln, hier betrug das
 Plus mehr als 18 Prozent.
 
 Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) zeigte sich alarmiert:
 Angesichts einer solchen Entwicklung in den NRW-Ballungszentren sei
 "sofort dringender Handlungsbedarf gegeben", sagte der
 GdP-Landesvorsitzende Arnold Plickert der WAZ. "Die Polizei muss
 umgehend personell und sachlich in die Lage versetzt werden,
 Schwerpunkte bei der Bekämpfung der Einbrüche in den großen Städten
 unseres Landes zu setzen", so Plickert. Die gut erreichbaren
 Großstädte im Rheinland und Ruhrgebiet sind zum bevorzugten
 Einsatzgebiet international operierender Einbrecherbanden geworden.
 Die Polizei verliert immer häufiger den Wettlauf mit reisenden
 Kriminellen, die professionell fliehen und ihr Diebesgut schnell
 verwerten können. Die Aufklärungsquoten in den größten NRW-Städten
 sind im ersten Halbjahr 2015 fast durchweg nochmals gesunken und
 bewegen sich zwischen 10 Prozent in Duisburg und gerade einmal gut 5
 Prozent in Bochum.
 
 GdP-Chef Plickert sieht die Aufklärungsquoten auf einem
 "inakzeptablen Niveau" und forderte von der Landesregierung ein
 Bündel an Sofortmaßnahmen. Die Bereitschaftspolizei müsse
 zielgerichteter eingesetzt werden. Mehr Personal müsse die Auswertung
 der an Tatorten gesicherten Spuren beschleunigen. Zudem müsse der
 Einsatz des neuen Computer-Programms "Predictive Policing" zur
 Straftaten-Prognosen auf alle NRW-Großbehörden ausgeweitet werden.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Westdeutsche Allgemeine Zeitung
 Zentralredaktion
 Telefon: 0201 - 804 6519
 zentralredaktion@waz.de
 
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