Lektionen aus den Online-Bezahldilemma in Griechenland
Geschrieben am 07-07-2015 |   
 
 London (ots) - Mit dem Nein der Griechen hat die Regierung nach  
den Banken nun auch internationalen Zahlungsanbietern den Hahn  
abgedreht: Über Paypal, iTunes, google und Amazon können die Griechen 
derzeit keine internationalen Zahlungen tätigen, denn die Regierung  
versucht, jeden noch so kleinen Cent-Betrag über sogenannte  
Kapitalverkehrskontrollen im eigenen Land zu halten. 
 
   Für die Konsumenten ist das natürlich ärgerlich, doch Waren gibt  
es nach wie vor auch im Land selbst zu kaufen - klassisch stationär  
oder über rein griechische Online-Portale, bei denen das Geld im Land 
bleibt. Der Speicher der iCloud kann so zwar nicht erweitert und auch 
das Abo für Apple Music nicht bezahlt werden, aber an Festplatten und 
CDs kommen die Griechen relativ problemlos auch im eigenen Land. 
 
   Auf Händlerseite sieht es da schon dramatischer aus: An der  
Situation in Griechenland kann man erkennen, wie gut Online-Händler  
daran tun, ihren Kunden einen Zahlarten-Mix anzubieten. Also nicht  
nur solche, bei denen das Geld ins oder übers Ausland fließt, sondern 
auch lokale, alternative Zahlarten wie Echtzeitüberweisung, Vorkasse  
oder Nachnahme. Denn diese funktionieren auch bei den aktuellen  
Beschränkungen. Außerdem zeigt die Situation sehr deutlich, dass es  
ratsam ist, auf Multichannel zu setzen, denn ein Ladengeschäft ist  
von den Beschränkungen natürlich nicht betroffen. Griechische  
Händler, die ihren Online-Vertriebskanal frühzeitig international  
aufgestellt haben, sind heute die Gewinner. Denn aus Sicht der  
ausländischen Kunden werden griechische Waren jetzt wohl billiger,  
das heißt, sie werden mit Kusshand einkaufen und damit vielleicht so  
manchen griechischen Online-Händler über Wasser halten. 
 
   Ralf Ohlhausen, Chief Strategy Officer, PPRO Group 
 
 
 
Pressekontakt: 
PPRO Group Pressestelle 
Markus Kohlstock 
Fink & Fuchs Public Relations AG 
Berliner Straße 164 | 65205 Wiesbaden | Germany 
Tel. +49-611-74131-75 | Fax +49-611-74131-30 
Mail: markus.kohlstock@ffpr.de
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