| | | Geschrieben am 04-07-2015 LVZ: Sicherheitsberater: Deutschland ist bei der Abwehr von Industriespionage ein Entwicklungsland / Politik muss mehr Druck gegenüber der Wirtschaft machen
 | 
 
 Leipzig (ots) - Bei der Abwehr von Wirtschaftsspionage habe
 Deutschland das Niveau eines "Entwicklungslandes". Das meint der
 renommierte Sicherheitsexperte Christian Schaaf Deutschland, der
 unter anderem die regelmäßige Studie zum Stand der Industriespionage
 von Corporate Trust verantwortet. Angesichts der bekannt gewordenen
 NSA-Aktivitäten in Deutschland sagte Schaaf der "Leipziger
 Volkszeitung" (Sonnabend-Ausgabe), bei der Schadensabwehr "unternimmt
 die deutsche Wirtschaft eindeutig zu wenig". Selbst bei konservativer
 Schätzung müsse man von einem volkswirtschaftlichen Schaden durch
 Wirtschaftsspionage für Deutschland "rund 50 Milliarden Euro pro Jahr
 ausgehen, mit deutlich steigender Tendenz". Schaaf beklagte, dass es
 insbesondere auch bei den kleinen und mittleren deutschen Unternehmen
 die Mentalität gebe, man könne gegen die großen Lausch-Staaten doch
 sowieso nichts machen. "Diese Vogel-Strauß-Politik ist aber
 grundfalsch." Die Wirtschaft sei "zu blauäugig", scheue die
 Abwehrkosten und Politik übe zu wenig Druck auf die Wirtschaft aus,
 sich besser zu schützen. Leider hätten auch die
 WikiLeaks-Erkenntnisse und die Aussagen von Edward Snowden die
 deutsche Wirtschaft noch nicht aufgeweckt. Deshalb müsste die Politik
 mit Auflagen deutlich mehr Druck machen. "Beim Brandschutz in den
 Gebäuden oder beim Sicherheitsgurt in den Autos hat es ja auch
 funktioniert, auch wenn Investitionen in einen besseren Schutz immer
 die Kosten für ein Produkt erhöhen. Nur beim Daten- und
 IT-Sicherheitsschutz gilt bei den notwendigen Schutzvorschriften eher
 das Schneckentempo."
 
 
 
 Pressekontakt:
 Leipziger Volkszeitung
 Büro Berlin
 
 Telefon: 030/233 244 0
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 570786
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Hannoversche Allgemeine Zeitung: SPD und Grüne vertrauen auf Verhandlungs-Neustart nach Griechenland-Referendum / Wagenknecht setzt auf einfachere Verhandlungen durch "Nein-Mehrheit" Hannover (ots) - SPD und Grüne bauen darauf, dass mit dem  
Euro-Rettungs-Referendum in Griechenland am Sonntag beide  
Verhandlungsseiten die Chance auf einen echten Neuanfang verbinden.  
"Ich erwarte, dass sich die Hitzköpfe abkühlen und beide Seiten an  
den Verhandlungstisch zurückkehren", sagte der Fraktionsvorsitzende  
der Grünen im Bundestag, Anton Hofreiter, der Hannoverschen  
Allgemeinen Zeitung (Sonnabend-Ausgabe). Es sei klar, dass  
Griechenland unabhängig vom Ausgang des Referendums Mitglied der EU  
bleibe und weiterhin auf finanzielle mehr...
 
Rheinische Post: Grünen-Parteichefin Peter fordert neue Gespräche mit Athen Düsseldorf (ots) - Nach dem mehrheitlichen "Nein" der Griechen zu  
den Spar- und Reformplänen hat die Parteichefin der Grünen, Simone  
Peter, neue Gespräche mit der griechischen Regierung gefordert. "Die  
Hand Europas muss ausgestreckt bleiben", sagte Peter der in  
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Die  
Parteivorsitzende warnte zudem vor einem Ausscheiden Griechenlands  
aus der Euro-Zone. "Ein Grexit, wie ihn Wolfgang Schäuble  
leichtfertig herbeiredet, würde die Krise weiter verschärfen und  
Europas Rolle in mehr...
 
Rheinische Post: SPD-Vize Schäfer-Gümbel greift Union wegen Mindestlohn-Kritik an Düsseldorf (ots) - Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Thorsten  
Schäfer-Gümbel hat die Union für ihre anhaltende Kritik an den  
Dokumentationspflichten des gesetzlichen Mindestlohns angegriffen.  
"Der Union ging es nie um Bürokratie. In Wirklichkeit hat sie mit  
dieser größten Arbeitsmarktreform der letzten Jahre nicht ihren  
Frieden gemacht", sagte Schäfer-Gümbel der in Düsseldorf  
erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Dass Abgeordnete  
jüngst Änderungen am Gesetz als Einknicken von  
Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles mehr...
 
Badische Zeitung: Griechenland und der Euro: Der Abschied rückt näher / Kommentar von Thomas Fricker Freiburg (ots) - Tatsache ist, dass die griechische Regierung  
selbst die Verhandlungen über  Hilfen im Gegenzug für Reformen   
scheitern ließ und damit das Auslaufen der gültigen Programme  
provozierte. Das Referendum ändert daran nichts. Im Gegenteil. Es  
bestärkt diejenigen, die schon länger glauben, dass Griechenland  
aufgrund seines maroden Staats- und Verwaltungswesens schlicht nicht  
in die Eurogruppe gehört.  Vermutlich wird, wer so denkt, das in den  
nächsten Tagen noch nicht allzu laut sagen. Denn wer will schon  
dastehen als mehr...
 
Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel von Reinhard Zweigler zu AfD Regensburg (ots) - Selten ist ein Parteichef dermaßen mit Schimpf  
und Schande aus dem Amt gebuht worden wie der Wirtschaftsprofessor  
Bernd Lucke am Samstag beim Parteikongress der Alternative für  
Deutschland. Vor zwei Jahren hatte der biedere Hamburger die Partei  
als Sammelbecken der Unzufriedenen mit der Euro- und  
Griechenland-Rettungspolitik von Angela Merkel gegründet. Nun jagten  
sie ihn in der Essener Grugahalle vom Hof wie einen Aussätzigen.  
Bernd Luckes professoral-konservativen Ansichten sind einer großen  
Mehrheit der heutigen mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |