| | | Geschrieben am 03-07-2015 NOZ: Gespräch mit Carsten Linnemann, Vorsitzender der CDU/CSU-Mittelstandsvereinigung
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 Osnabrück (ots) - CDU-Mittelstand fordert Insolvenzordnung für
 Staaten
 
 Linnemann: Lehre aus Radikalität der Griechen -
 "Konstruktionsfehler in der Währungsunion beheben"
 
 Osnabrück.- Der Vorsitzende der CDU/CSU-Mittelstandsvereinigung,
 Carsten Linnemann, geht fest davon aus, dass es wegen möglicher
 weiterer Hilfen für Griechenland zu einer Sondersitzung des
 Bundestags während der Sommerpause kommen wird. "Ich werde weiter
 Nein sagen zu neuen Griechenland- Hilfen, solange es nicht zu einem
 Strategiewechsel kommt", sagte der CDU-Politiker der "Neuen
 Osnabrücker Zeitung" (Freitag). Die Währungsunion habe einen
 "Konstruktionsfehler".
 
 Nötig sei eine Insolvenzordnung, die eine Sanierung oder den
 Austritt eines Eurolandes aus der Währungsunion vorsehe. "Im Moment
 bekommt auch der Geld, der die Vereinbarungen missachtet. Das ist
 nicht akzeptabel", sagte Linnemann. Die griechische Regierung habe
 mit "Radikalität und erkennbarem Unwillen gegen das Prinzip Hilfe zur
 Selbsthilfe" die bisherigen Rettungsstrategien an ihre Grenzen
 gebracht. In einem geordneten Insolvenzverfahren sollte in einer
 festgelegten Frist, beispielsweise binnen drei Jahren, eine Sanierung
 Früchte tragen, sonst folge automatisch der Austritt aus der
 Euro-Zone, erklärte der Unions-Mittelständler.
 
 Insolvent sei ein Land in dem Moment, in dem es Schutz unter dem
 Europäischen Rettungsschirm suche und sich nicht mehr selbst
 finanzieren könne. In diesem Moment müssten bereits
 Kapitalverkehrskontrollen greifen, die den Transfer von Geldern ins
 Ausland verhindern würden. "In Griechenland hat aber die reiche
 Oberschicht über Jahre ungehindert ihr Vermögen außer Landes
 gebracht", kritisierte Linnemann.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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