(Registrieren)

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Kuba/USA

Geschrieben am 01-07-2015

Stuttgart (ots) - Es ist nicht nur der Wunsch nach einer guten
Bewertung in den Geschichtsbüchern, der Barack Obama und Rául Castro
dazu bewegt, aufeinander zuzugehen. Dahinter stehen handfeste
geopolitische Interessen. Die USA haben schon einmal sehr schlechte
Erfahrungen mit sozialistischen Raketen vor ihrer Haustür gemacht.
1962 stand die Welt kurz vor einem Atomkrieg. Ein russischer
Stützpunkt in der Karibik wäre wohl das Letzte, was Washington in der
aufgeheizten Gesamtlage heute noch bräuchte. Das Zugehen auf die
kommunistischen Nachbarn minimiert diese Möglichkeit erheblich. Kuba
hingegen steht nach dem ökonomischen Niedergang Venezuelas weitgehend
ohne Großsponsor da. Die Castros haben durchaus aus der Vergangenheit
gelernt, wie gefährlich es ist, sich in die Abhängigkeit eines
einzigen Freundes zu begeben. Nun wird die Freundschaft und die
Hoffnung, davon zu profitieren, gleichmäßig verteilt. Auf Brasilien,
China, Mexiko - und eben die USA.



Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

570540

weitere Artikel:
  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Griechenland/Tsipras Stuttgart (ots) - Seit die Griechen Ende voriger Woche den Verhandlungstisch verlassen und ein Referendum angekündigt haben, folgen mehrmals täglich neue Botschaften aus Athen - die sich allerdings regelmäßig widersprechen. Steckt hinter den politischen Pirouetten der Regierung Tsipras irgendeine Strategie? Für Außenstehende ist eine solche nicht zu erkennen. Zu besichtigen sind chaotische Zustände, ein nur noch schwer erträgliches Hin und Her der griechischen Regierung. Alexis Tsipras wirkt planlos und heillos überfordert mit einer mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Das Referendum wird zum Bumerang Düsseldorf (ots) - Die Bilder von verzweifelten Rentnern, die Banken stürmen, erinnern eher an ein Entwicklungsland als an einen Staat in einer großen Wertegemeinschaft. Unfassbar, was inmitten von Europa geschieht. Und das gestrige Verhalten von Premier Tsipras macht wenig Hoffnung auf Besserung. Widersprüchlich wie eh und je waren seine Signale: Einerseits kündigte er an, die Reformauflagen nun doch (mit Abstrichen) zu akzeptieren, anderseits geißelte er die Geldgeber als "neokoloniale Herrscher". So wird er das zerstörte Vertrauen mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Inklusion Bielefeld (ots) - Mit wie vielen behinderten Menschen haben Sie in Ihrem Leben zu tun gehabt? Waren es eher wenige? Dann wird es Ihnen ähnlich gehen wie zahlreichen Eltern, die Inklusion nur in der Theorie kennen. Grundsätzlich gilt: Die Hemmschwelle sinkt beim Erleben. Wer Menschen mit Behinderung kennenlernt, bekommt ein Gefühl für sie. Viele Ängste lösen sich dann in Luft auf. Das täuscht jedoch nicht darüber hinweg, dass in der neuen Studie nicht nach der Qualität der Umsetzung von Inklusion gefragt wurde. Sonst wären die Noten mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Bundeshaushalt Bielefeld (ots) - Das Gefälle in Europa könnte kaum größer sein. Während Griechenland am Abgrund steht und sich viele Hellenen sorgen, wie sie in den nächsten Tagen und Wochen über die Runden kommen sollen, gleicht Deutschland einem Wirtschaftswunderland. Das jüngste Zahlenwerk von Wolfgang Schäuble, das gestern vom Bundeskabinett verabschiedet wurde, ist ein Spiegelbild dieses Booms. In der Rubrik »Neuverschuldung« steht gleich fünf Mal in Folge eine dicke Null. Bis einschließlich 2019 will der Bund demnach keine neuen Kredite mehr mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Bahn-Schlichtung Bielefeld (ots) - Na bitte. Endlich ist der quälende Endlosstreit mit Dauerstreiks bei der Deutschen Bahn Geschichte. Letztlich hat die Schlichtung am Verhandlungstisch doch den Durchbruch in dem lange Zeit so festgefahrenen Tarifkonflikt gebracht, in dem es Bewegung nur noch auf der Eskalationsstufe nach oben gab. Unterm Strich steht ein Ergebnis, das aber nur verwundert fragen lässt, warum der Weg dorthin dermaßen schwierig war. 5,1 Prozent mehr Geld in zwei Jahren, eine Arbeitsstunde weniger pro Woche und ein Überstundenabbau mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht