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Neue Westfälische (Bielefeld): Tarifauseinandersetzungen in den Kitas¶ Geduld ist bald zu Ende¶ Lothar Schmalen¶

Geschrieben am 25-06-2015

Bielefeld (ots) - Die Hoffnung, dass sich die Tarifparteien im
Kita-Streit jetzt schnell einigen, ist dahin. Die Gewerkschaften
wollen auch nach dem Ergebnis der Schlichtung noch weiterverhandeln
und lassen offen, ob es in diesem Sommer noch einmal Streiks in den
kommunalen Kitas gibt oder nicht. Begründung: Das eigentliche Ziel
der Auseinandersetzung, nämlich die höhere tarifliche Eingruppierung
der Erzieher und damit ein deutlich größerer Schluck aus der
Gehaltspulle, ist nicht erreicht. Dabei ist das Verständnis für die
Forderung nach besserer Bezahlung der Erzieher eigentlich groß. Jetzt
hat auch eine neue Studie der Bertelsmann-Stiftung über die
Lohnentwicklung in Deutschland dieser Forderung Nachdruck verliehen.
Danach rangieren die Erziehungsberufe nach wie vor ziemlich am Ende
der Skala. Klar ist aber auch, dass am Ende die Eltern die Rechnung
für die höheren Löhne der Erzieherinnen und Erzieher selbst bezahlen
müssen. Schließlich werden sich die finanziell maroden Städte die
Mehrkosten über steigende Kita-Gebühren zurückholen müssen. Kommunale
Arbeitgeber und Arbeitnehmer sollten jedenfalls zur Kenntnis nehmen,
dass die Geduld der betroffenen Eltern langsam zu Ende geht. Der
Tarifstreit zieht sich nun schon seit Wochen hin. Kommt es
tatsächlich noch einmal zum Streik, droht Ärger. Denn die Eltern
dürfen, nachdem die Argumente ausgetauscht sind, zu Recht erwarten,
dass sich die Streithähne nun endlich einigen.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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