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Westfalen-Blatt: zu Militäreinsätzen gegen Schleuser

Geschrieben am 22-06-2015

Bielefeld (ots) - Fregatten und U-Boote gegen Nussschalen: Die EU
sagt den Schleusern, die für viel Geld verzweifelte Menschen aus
Syrien oder Libyen wie Vieh auf abgetakelten Schiffen
zusammenpferchen und vor Italiens Küste ihrem Schicksal überlassen,
den Kampf an. Erst sollen Wege und Strategien der Banden
ausgeforscht, dann die Schiffe selbst zerstört werden. Mit dieser
Politik will die EU Schleuser abschrecken und gegenüber der eigenen
Bevölkerung, die zu viele Einwanderer fürchtet, Entschlossenheit
demonstrieren. Gelingt die Abschreckung, werden automatisch weniger
Flüchtlinge in Lampedusa und anderswo stranden, denn Schleuser waren
die einzige Möglichkeit, die Festung Europa zu überwinden. Gleichwohl
sind Menschenschmuggel lukrativ und das Meer groß, und deshalb
werden die Schmuggler nicht so schnell aufgeben. In jedem Fall lenken
Militäreinsätze vom wahren Flüchtlingsproblem ab. Die Ursachen müssen
in den Ländern direkt bekämpft, der Druck auf die
Bürgerkriegsparteien etwa in Syrien erhöht werden. Die
Schleuserbanden sind nicht die Schuldigen, sondern »nur« die
Profiteure der Machtkämpfe. Aber im Gegensatz zu ihnen scheut die
westliche Welt Militäreinsätze gegen das Assad-Regime.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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