(Registrieren)

Lausitzer Rundschau: Klaus Wowereit vor BER-Untersuchungsausschuss

Geschrieben am 19-06-2015

Cottbus (ots) - Äußerlich sieht dieser Flughafen BER startklar aus
- wie schon vor dem letzten geplatzten Eröffnungstermin am
3.Juni 2012. Auf dem Airport-Areal herrscht inzwischen sogar
Flugbetrieb. Von Schönefeld-alt aus rollen Maschinen minutenlang an
dem modernen Glaspalast vorbei, um von der neuen BER-Startbahn
abzuheben. Sogar im Inneren des Gebäudes vermitteln die
hinzugekommenen Abfertigungsterminals mit installierter Technik und
die auf den Bildschirmen flimmernden Abflugzeiten den Eindruck, dass
hier gleich abgehoben wird. Dennoch: Die Umrüstung und Fertigstellung
der Brandschutzanlage schwebt weiter wie ein Damoklesschwert über dem
Airport und seinem neuen Eröffnungstermin im zweiten Halbjahr 2017.
Ex-Aufsichtsratschef Klaus Wowereit dürfte sich am Freitag im
Berliner Untersuchungsausschuss zum Flughafen-Debakel daran erinnert
gefühlt haben, dass der Teufel wie vor drei Jahren weiter im Detail
steckt. Und daran, dass es Spezialisten braucht, die Probleme
erkennen und Lösungsansätze präsentieren. Daran hat es 2012 offenbar
gefehlt. Ob der Ausschuss seine Fragen zum Milliarden-Desaster
schlüssig beantwortet bekommt - Wowereit hat wenig dazu beigetragen.
Der neue Flughafenchef Karsten Mühlenfeld würde dazu sagen: Es wurden
Fehler gemacht. Jetzt wollen wir den BER an den Start bringen.
Pragmatisch, zielorientiert, hoffnungsvoll.



Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

569711

weitere Artikel:
  • Lausitzer Rundschau: Auch Bayern muss radioaktiven Müll einlagern Cottbus (ots) - Fast vier Jahre ist es jetzt her, dass der Bundestag den Atom-ausstieg besiegelt hat. Eine spektakuläre Entscheidung. Denn noch wenige Monate zuvor war von derselben schwarz-gelben Regierung eine Laufzeitverlängerung beschlossen worden, also das glatte Gegenteil. Bis heute sind jedoch entscheidende Fragen ungelöst. Wo soll der Atommüll endgelagert werden? Welche Zwischenlager für die Wiederaufarbeitungsabfälle bieten sich an? Über dieses Problem haben Bund und Länder zwar lange verhandelt. Doch wirklich vorangekommen mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Streik auf sensiblem Feld Leitartikel von Andreas Abel über den Arbeitskampf an der Berliner Charité Berlin (ots) - Bleibt das Argument der Charité, eine grundsätzlich bessere Personalausstattung in der Pflege müsse von Bund und Ländern beschlossen und von den Kassen finanziert werden. Da sei das Universitätsklinikum quasi der falsche Ansprechpartner und damit der Sündenbock. Tatsächlich ist die ungenügende finanzielle Ausstattung der Krankenhäuser, insbesondere der Universitätskliniken, ein gesellschaftspolitisches Ärgernis. Bund, Länder und Kassen spielen sich dabei gern den schwarzen Peter zu, durchgreifende Reformen sind nicht mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Bayern/Castoren/Seehofer Stuttgart (ots) - Die Energiewende ist nicht zum Nulltarif zu haben. Auch Binsenweisheiten wie diese finden nicht überall Akzeptanz - vor allem in Bayern nicht. Horst Seehofer regiert sein Land nach dem Sankt-Florian-Prinzip. Der Freistaat wehrt sich gegen neue Stromtrassen und jetzt auch gegen Castoren. Deutschland steht jedoch in der Pflicht, den atomaren Restmüll aus den Wiederaufbereitungsfabriken in Frankreich und Großbritannien zurückzunehmen. Wenn alle Bundesländer nach bajuwarischem Vorbild den Egoismus zum Regierungsprinzip mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Weltflüchtlingstag Bielefeld (ots) - Alle schauen auf die libysche Küste, aber kaum jemand darüber hinaus. Das sollte an diesem Weltflüchtlingstag anders sein. Natürlich kann uns das Schicksal von Menschen in Seenot nicht kalt lassen. Aber weiter als bis zu möglichen Kampfhandlungen gegen Schlepper an den Stränden Nordafrikas scheint selbst die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini nicht zu blicken. Dabei nutzen 80 Prozent aller Bootsflüchtlinge das Chaos in Libyen für den Transit. Und längst nicht jeder hat den IS oder die Taliban im Nacken. Nein, mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Ende des Gezänks? / Kommentar von Christian Stang zum Atommüll Mainz (ots) - Nun könnte das Schwarze-Peter-Spiel um die Zwischenlagerung von abgebrannten Brennelementen in Deutschland ein Ende haben. Endlich, muss man sagen. Denn es ist nur recht und billig, dass Deutschland für Atommüll, der hierzulande produziert worden ist, auch die Verantwortung übernimmt. Und das Gezänk hat auch lange genug gedauert. Schon vor mehr als zwei Jahren hatten sich Bund und Länder im Grundsatz darauf verständigt, dass 26 Castor-Behälter aus der Wiederaufarbeitung im Ausland in drei Zwischenlagern in Deutschland mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht