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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Flüchtlingspolitik

Geschrieben am 26-05-2015

Bielefeld (ots) - Falls die Europäer gedacht haben sollten, sie
könnten das Problem des anschwellenden Flüchtlingsstroms mit ein paar
zusätzlichen Kriegsschiffen im Mittelmeer entschärfen, haben sie sich
getäuscht. Es gibt keine Lösung, die mit Marine-Einheiten erreichbar
wäre.

Weil nicht nur die Opfer von Bürgerkriegen auf der Flucht in die
EU sind, sondern auch jene, die zwischen Stammesfehden geraten oder
schlicht von Hungersnöten betroffen sind. Die Industriestaaten
bekommen die Quittung für die Benachteiligung des Kontinents, der nie
wirkliche Hilfe für seine Entwicklung erfahren hat.

Da es zu Hause keine Aussicht auf Besserung gibt, machen sich die
Betroffenen auf, ihr Heil in Europa zu suchen. Angesichts dieser
Realität wirkt die kleinliche Entschlossenheit des Westens zur
Bekämpfung der Fluchtursachen wie ein Trostpflaster. Natürlich ist
ein Sonderfonds von zehn Milliarden Euro begrüßenswert, aber nur ein
Tropfen auf den heißen Stein.

Von einem fairen Welthandel mit gleichen Chancen für die Länder
Afrikas oder Lateinamerikas ist man weit entfernt. Daran können die
EU-Minister für die Entwicklung der Dritten Welt alleine nicht viel
ändern. Und auf Lösungen der G7-Staaten wartet man seit Jahren
vergeblich.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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