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Rheinische Post: AOK-Pflege-Report: Mehr als die Hälfte der über 50-Jährigen für alternative Wohnformen im Pflegefall

Geschrieben am 16-05-2015

Düsseldorf (ots) - Mehr als die Hälfte der über 50-Jährigen steht
alternativen Wohnformen im Pflegefall offen gegenüber, wie eine
Umfrage des wissenschaftlichen Instituts (Wido) der AOK unter 50 bis
80-Jährigen für den Pflege Report 2015 zeigt, der der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe) vorliegt. So kann
sich mehr als die Hälfte der Befragten (54,1 Prozent) vorstellen, den
Lebensabend in "betreutem Wohnen" zu verbringen. Darunter versteht
man eine altersgerechte Wohnung, für die flexible Hilfen im Haushalt,
bei der Betreuung und für die Pflege zur Verfügung stehen. Ebenfalls
mehr als die Hälfte (51,8 Prozent) stehen dem Einzug in ein
Mehrgenerationenhaus offen gegenüber. In solchen Einrichtungen helfen
sich Jüngere und Ältere gegenseitig. "Während Politik und
Pflegewirtschaft oft noch in den Grenzen herkömmlicher
Pflegearrangements denken, sind die über 50-Jährigen schon einen
Schritt weiter. Sie wünschen sich viel mehr Wohn- und
Versorgungsformen zwischen Heim und Häuslichkeit", sagte der Chef des
AOK-Bundesverbandes, Jürgen Graalmann. Dies müsse aufgegriffen
werden, forderte er. Der Möglichkeit einer 24-Stunden-Pflege, bei der
eine Pflegekraft im eigenen Haushalt wohnt, stehen 41 Prozent positiv
gegenüber. Die Alten-WG wird mit nur 39 Prozent Zustimmung etwas
kritischer gesehen. Das Argument dagegen: "Alt macht alt". Lediglich
das Pflegeheim im Ausland findet kaum Zuspruch. Es hat das Image,
dass Pflegebedürftige kostengünstig abgeschoben werden. Das Thema
Pflege gehört für die Angehörigen der Generation 50+ zum Alltag.
Knapp drei Viertel von ihnen (72 Prozent) haben mit dem Thema schon
Erfahrung gemacht - entweder in der Sorge um die eigenen Eltern oder
selbst als Pflegebedürftige.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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