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NOZ: Neue Osnabrücker Zeitung - Gespräch mit Baden-Württembergs Verbraucherschutzminister Alexander Bonde (Grüne)

Geschrieben am 04-05-2015

Osnabrück (ots) - Baden-Württemberg fordert variable Stromtarife
für Privathaushalte

Verbraucherschutzminister Bonde: Weniger zahlen, wenn Wind weht
und Sonne scheint

Osnabrück.- Private Haushalte sollen nach dem Willen von
Baden-Württembergs Verbraucherschutzminister Alexander Bonde (Grüne)
künftig weniger für ihren Strom bezahlen, wenn sie Waschmaschinen,
Trockner oder Geschirrspüler in Zeiten geringer Energienachfrage oder
hoher Einspeisung von Wind- oder Solarenergie anstellen. In einem
Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Montag) forderte Bonde:
"Es ist höchste Zeit, dass der Bund die Spielregeln ändert und bei
der anstehenden Neugestaltung des deutschen Energiemarktes die
notwendige Flexibilität ermöglicht." Großabnehmer aus der Industrie
profitierten bereits jetzt von lastenabhängigen Tarifen. Variable
Energiepreise müssten auch für Haushalte möglich sein.

Bonde sagte, Verbraucher müssten in die Lage versetzt werden,
einen aktiven Beitrag zum Gelingen der Energiewende beizutragen. "Das
bedeutet, dass sie beispielsweise ihre Geräte einschalten, wenn der
Wind weht oder die Sonne scheint und dann auch weniger für den Strom
bezahlen." Dabei setzt er auch auf eine neue Generation intelligenter
vernetzter Haushaltsgeräte, die selbst erkennen, wann Strom billig
ist. Einen entsprechenden Antrag zur Flexibilisierung des
Energiemarktes will Bonde auf der am Mittwoch in Osnabrück
beginnenden Verbraucherschutzministerkonferenz einbringen. In dem
Papier heißt es: "Soll die Energiewende gelingen, dann muss sie
kosteneffizienter und nicht zuletzt verbraucherfreundlicher gestaltet
werden."



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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