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Rheinische Post: Kommentar / Ja zur Schlichtung = Von Maximilian Plück

Geschrieben am 01-05-2015

Düsseldorf (ots) - Über das Trauerspiel bei der Deutschen Bahn
kann man nur noch den Kopf schütteln. Beide Seiten agieren
irrlichternd. Der Bahn-Vorstand - getrieben von dem Wunsch,
inhaltsgleiche Tarifabschlüsse bei EVG und GDL hinzubekommen - gibt
sich unerbittlich. Dabei sind unterschiedliche Tarifverträge für ein
und dieselbe Berufsgruppe bei Privatbahnen längst gelebte Realität.
Schlimmer aber noch agiert die GDL. Ergebnisse können nur am
Verhandlungstisch erreicht werden. Das muss auch Claus Weselsky klar
sein. Und trotzdem kommt von der GDL bislang nur Verweigerung. Die
GDL setzt statt auf kluge Verhandlungen lieber auf Erpressung.
Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber hat einen sehr klugen Vorschlag
gemacht: Er hat eine Gesamtschlichtung für alle strittigen Themen
angeregt. Eine neutrale Person von außen ist die einzige Chance,
dieses Trauerspiel zu beenden und den Reisenden wieder mehr
Sicherheit zu geben. Deshalb der dringliche Appell an die Lokführer:
Sagt endlich Ja zur Schlichtung!



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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