(Registrieren)

Rheinische Post: Pflege-Kosten müssen transparenter werden Kommentar Von Eva Quadbeck

Geschrieben am 15-04-2015

Düsseldorf (ots) - Bei der Finanzierung der Pflege gilt das simple
Prinzip: Wenn man am einen Ende der Decke zieht, wird sie am anderen
Ende kürzer. Wer an Personal und Ausstattung spart, kann keine gute,
umsorgende Pflege erwarten. Mit anderen Worten: Wir müssen uns bei
der Pflege auf weiter steigende Kosten einstellen, wenn eine gute
Versorgung aller Pflegebedürftigen in unserer alternden Gesellschaft
der Standard sein soll. Es muss aber transparent werden, wohin das
viele Geld für die Pflege fließt. Die Frage, warum in NRW die Heime
so viel teurer sind als anderswo, kann bislang nicht
zufriedenstellend beantwortet werden. Dass die Kosten im Osten
niedriger liegen als im Westen, lässt sich durch die Unterschiede der
Lohn- und Lebenshaltungskosten erklären. Doch begründet dies nicht
die Spitzen-Preise in NRW. Das Ärgernis der hohen Heim-Kosten an
Rhein und Ruhr ist schon seit vielen Jahren bekannt. Bislang ist die
Politik daran gescheitert, die Heimbetreiber zu echter Transparenz zu
zwingen. Dafür muss es einen neuen Anlauf geben. Dies gilt
insbesondere, weil immer mehr Senioren die Heimkosten nicht mehr
alleine tragen können und stattdessen der Staat oder die Kinder
einspringen müssen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

564970

weitere Artikel:
  • NOZ: Gespräch mit Rainer Wendt, Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft Osnabrück (ots) - Polizeigewerkschaft: Gebührenbescheide für Polizeieinsätze bei Risikospielen richtig und konsequent DPolG-Vorsitzender Wendt stärkt Bremen im Streit mit der DFL den Rücken - "Das zahlen die doch aus der Portokasse" Osnabrück. Im Streit um die Kostenübernahme von Polizeieinsätzen bei Risikospielen stärkt Rainer Wendt, Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), dem Bundesland Bremen den Rücken. Die Ankündigung von Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD), im Anschluss an das als Risikospiel eingestufte mehr...

  • NOZ: Gespräch mit Simone Peter, Grünen-Chefin Osnabrück (ots) - Grüne werfen Bundesinnenminister nach Äußerungen zu Flüchtlingsdrama "Unmenschlichkeit" vor Vorsitzende Peter: EU-Staaten müssen sich Verantwortung stellen - de Maiziére hatte vor "Beihilfe" für Schlepper gewarnt Osnabrück. Die Grünen haben Äußerungen von Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) zur Flüchtlingstragödie mit 400 Toten im Mittelmeer als "Gipfel der Unmenschlichkeit" verurteilt. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) bezog sich Grünen-Chefin Simone Peter dabei auf mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: Angriffe auf Polizisten sollen härter bestraft werden - keine Geldstrafen mehr Saarbrücken (ots) - Tätliche Angriffe auf Polizisten oder Rettungskräfte sollen künftig ausschließlich mit Gefängnis bestraft werden. Wie die "Saarbrücker Zeitung" (Freitag) berichtet, sieht dies ein Gesetzessantrag des Landes Hessen an den Bundesrat vor. "Die Täter müssen die Konsequenzen ihres Tuns deutlich spüren", zitiert die Zeitung aus dem Papier. Bislang sind auch Geldstrafen möglich. Hintergrund ist die steigende Zahl der Attacken auf Polizeibeamte. Die vorgeschlagene Strafvorschrift stelle "als Sanktionsmittel ausschließlich mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Luftverkehr Erhebliche Probleme bei der Sicherheit von Luftfracht Halle (ots) - Bei der Sicherheit von Luftfracht gibt es weiter erhebliche Probleme. Das ergibt sich nach einem Bericht der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe) aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Links-fraktion. Demnach wurden im Jahr 2014 bei 38 Prozent der Kontrollen von "bekannten Versendern" Mängel festgestellt. Bekannte Versender sind vom Staat zertifizierte Unternehmen, deren Fracht als sicher gilt und nicht zwingend kontrolliert werden muss. Bei "reglemen-tierten Beauftragten" mehr...

  • Rheinische Post: CDU-Wirtschaftsflügel fordert von Schäuble Gesetzentwurf zur Absenkung der kalten Progression Düsseldorf (ots) - Der Vorsitzende der CDU/CSU-Mittelstandsvereinigung Carsten Linnemann (CDU) hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) angesichts der hohen Steuereinnahmen des Staates dazu aufgefordert, einen Gesetzentwurf zur Absenkung der kalten Progression bei der Einkommensteuer vorzulegen. "Der Staat kann sofort die heimlichen Steuererhöhungen durch die kalte Progression stoppen", sagte Linnemann der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Er verwies auf einen Parteitagsbeschluss der CDU, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht