(Registrieren)

Kölner Stadt-Anzeiger: Neuer Kölner Dompropst für QR-Codes im Dom sind "nicht hinnehmbares Risiko"

Geschrieben am 13-04-2015

Köln (ots) - Gerd Bachner will alle Möglichkeiten moderner
Kommunikation nutzen Erschütterungen der Bausubstanz des Doms durch
U-Bahn-Verkehr

Der neue Kölner Dompropst Gerd Bachner möchte die Kathedrale mit
QR-Codes zur Information der Besucher ausstatten. "So würden wir der
Art gerecht, wie Menschen heute kommunizieren, besonders die jungen",
sagte der 74-Jährige dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe). Er
sei dafür, alle Möglichkeiten zu nutzen, die in einem Gotteshaus
verantwortbar sind. "Jeder hat heute ein Smartphone. Da läge es doch
nahe, wichtige Orte und herausragende Kunstwerke im Dom mit kleinen
QR-Codes zu versehen. Wenn die Besucher auf ihrem Handy "dann nicht
nur historische Auskünfte, sondern auch geistliche Impulstexte
erhalten, könnte die Beschäftigung über das bloße Exponat und das
touristische Interesse hinausgehen", sagte Bachner. Im Streit mit den
"Kölner Verkehrsbetrieben" (KVB) um Erschütterungen des Doms durch
den U-Bahn-Verkehr auf einer neuen, unter dem Dom verlaufenden Trasse
bezeichnete der Hausherr das Risiko für die Bausubstanz als "nicht
hinnehm". Die in einem ersten Schritt angebrachten Puffer am
U-Bahn-Gleis hätten die Vibrationen zwar verringert, sie seien aber
keineswegs verschwunden, wie Messgeräte in der Sakristei zeigten.
"Das nehme ich auch selber wahr, wenn im Gottesdienst eine Bahn unter
dem Dom durchfährt." Deshalb könne und werde sich das Domkapitel "mit
dem Status quo nicht zufriedengeben", so Bachner.

Der Geistliche wurde im März zum Nachfolger von Norbert Feldhoff
gewählt. Die offizielle Amtseinführung ist am kommenden Sonntag (19.
April), vier Tage vor Bachners 75. Geburtstag. Derzeit leitet er noch
die Hauptabteilung Schule/Hochschule im Erzbischöflichen
Generalvikariat. Diesen Posten wird Bachner Mitte des Jahres
aufgeben.



Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 3149


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

564708

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Nach Absturz: Koalition bereitet Angehörigen-Entschädigung vor Düsseldorf (ots) - Nach dem Germanwings-Absturz will die Koalition auch für Angehörige von Unfallopfern einen Anspruch auf Entschädigung gesetzlich festschreiben. "Der schreckliche Flugzeugabsturz hat den Handlungsbedarf deutlich gemacht", sagte der SPD-Rechtsexperte Johannes Fechner der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Die Gespräche zwischen den Fraktionen und mit Justiz-, Innen- und Sozialministerium sollten nun beschleunigt werden, so dass bis zur Sommerpause ein Ergebnis vorliege. Es müsse noch geklärt mehr...

  • Rheinische Post: Rot-Grün in NRW attackiert Berlin wegen Gesetzentwurf zu Fracking Düsseldorf (ots) - Die rot-grüne Landesregierung von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) hat den Gesetzentwurf von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) zum Fracking als "nicht ausreichend" kritisiert. Ziel der Landesregierung sei es, "den Einsatz von Fracking in unkonventionellen Lagerstätten rechtssicher auszuschließen". Dieses Ziel werde durch den Gesetzentwurf der Bundesregierung "nicht sichergestellt" , zitiert die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Montagausgabe) aus einer Stellungnahme der Staatskanzlei. mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: DGB wirft Regierung Griff in die Sozialkassen vor - Buntenbach: "Schwarze Null" geht zu Lasten der Beitragszahler Saarbrücken/Berlin (ots) - Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) wirft der Bundesregierung vor, den Bundeshaushalt vornehmlich durch den Griff in die Kassen der Sozialversicherung saniert zu haben. "Für die schwarze Null zahlen die Beitragszahlerinnen und Beitragszahler, obwohl die Rente und die Leistungen bei Krankheit, Arbeitslosigkeit und Pflegebedürftigkeit eigentlich dringend ausgebaut werden müssten", sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach der "Saarbrücker Zeitung" (Montag-Ausgabe). Nach einer Untersuchung des DGB, mehr...

  • Badische Zeitung: Clintons Kandidatur / Ein Spiel nach eigenen Regeln Kommentar von Jens Schmitz Freiburg (ots) - Sie ist im Umgang mit der Öffentlichkeit kein Naturtalent wie ihr Mann. Die Unbekümmertheit, mit der sie ihre zähe Entscheidung zu verkaufen versuchte, wirkte oft angestrengt. Und eine weitere Schwäche hat ihre Kampagne bislang: Was sie außer der dritten Familienamtszeit politisch erreichen will, ist weit weniger klar. Ein paar Allgemeinplätze über die Mittelschicht werden nicht reichen, falls sich in einer der beiden Parteien ein formidabler Gegner mit frischen Ideen findet. Andererseits ist der bislang auch noch mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: zu: Clinton Kommentar von Frank Herrmann Karlsruhe (ots) - Ja, sie mag die Favoritin sein, zumindest in den eigenen Reihen. Es ist aber nur eine Momentaufnahme. Schon vor acht Jahren schien es so, als könnte ihr keiner das Wasser reichen. Schon damals machte das Wort von der unvermeidlichen Kandidatin die Runde, als entfalte ein Naturgesetz seine Wirkung. Schon damals sprachen manche von einer Bewerberin, die praktisch gekrönt werden würde, statt sich im harten Marathon der Primaries durchbeißen zu müssen. Bekanntlich kam es anders, und schon deshalb ist eine Prise Skepsis mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht