| | | Geschrieben am 01-04-2015 4. April - UN Landminentag: Kinder nach Minenunfällen meist zur Armut verdammt
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 München (ots) - Fast die Hälfte aller Opfer von Unfällen mit
 Landminen und Blindgängern sind Kinder. Auf diese bestürzende
 Tatsache macht Handicap International aus Anlass des 4. April (UN-Tag
 für die Aufklärung über die Minengefahr) aufmerksam. Etwa ein Drittel
 dieser Kinder überleben den Unfall nicht. Diejenigen, die ihn schwer
 verletzt überstehen, können danach oft nicht mehr zur Schule gehen,
 wodurch das Armutsrisiko steigt. Handicap International appelliert an
 die Geberstaaten, personelle und finanzielle Mittel bereitzustellen,
 um den Zugang zu Bildungsmöglichkeiten für alle Menschen zu
 gewährleisten. Die Hilfsorganisation betreibt in 26 Ländern Projekte,
 die der Inklusion von Kindern mit Behinderung dienen, und außerdem
 weitere Projekte zur Unterstützung der von Minen und Blindgängern
 betroffenen Menschen.
 
 Laut dem letzten Landminenmonitor Ende 2014, dem jährlichen
 Bericht der internationalen Kampagnen für ein Verbot von Landminen
 und Streubomben, waren 2013 46 % aller zivilen Unfallopfer Kinder
 (sofern ihr Alter ermittelt werden konnte), ein Anstieg von 7 %
 gegenüber 2012. So wurden mindestens 1.112 Kinder Opfer von Minen und
 explosiven Kriegsresten; 333 Kinder starben, 779 wurden verletzt. Der
 Anstieg ist vor allem auf die steigenden Unfallzahlen in Afghanistan,
 Syrien und im Süd Sudan zurückzuführen.
 
 Von Bildung ausgeschlossen - zur Armut verdammt
 
 Laut UNICEF kann die Mehrheit aller Kinder mit Behinderung nicht
 einmal die Grundschule beenden. In vielen Ländern kehren Kinder nach
 einem Unfall mit Minen oder explosiven Kriegsresten nicht in die
 Schule zurück. Oft können es sich die Familien aufgrund der hohen
 Kosten für die medizinische Versorgung nach dem Unfall nicht leisten,
 ihr Kind wieder zur Schule zu schicken, oder die lange Zeit der
 Rekonvaleszenz erschwert den Kindern die Rückkehr dorthin. Andere
 Hindernisse sind der weite Weg zur Schule, die Unzugänglichkeit der
 Klassenzimmer oder die fehlende Qualifizierung des Lehrpersonals -
 Gründe, die auch anderen Kindern mit Behinderung den Schulbesuch
 erschweren und oft unmöglich machen.
 
 Die Vertragsstaaten der Konventionen über ein Verbot von Landminen
 und Streubomben sind offiziell zur Unterstützung der Überlebenden von
 Unfällen mit diesen Waffen verpflichtet. Im Fall von Kindern müssen
 die Maßnahmen dazu auf das körperliche Wachstum ausgerichtet sein,
 z.B. Prothesen regelmäßig der Größe des Kindes angepasst und erneuert
 werden. Gleichzeitig sollte auch der Zugang zu Schulen sichergestellt
 werden.
 
 Fotos und Geschichten betroffener Kinder:
 www.handicap-international.de/presse
 
 
 
 Pressekontakt:
 Information:
 Dr. Eva Maria Fischer, Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
 089/54 76 06 13, 0176/99 28 41 35, www.handicap-international.de
 
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