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Mitteldeutsche Zeitung: Sozialdemokraten/Bundestagswahlen Politiker der Linkspartei legen SPD-Chef Gabriel den Rücktritt nahe

Geschrieben am 14-03-2015

Halle (ots) - Führende Vertreter der Linkspartei haben dem
SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel den Rücktritt nahe gelegt. Grund sind
dessen Äußerungen bei der jüngsten Vorstandsklausur im
brandenburgischen Nauen, wonach die SPD bis auf weiteres keine Chance
mehr auf die Kanzlerschaft habe. Der stellvertretende Vorsitzende der
linken Bundestagsfraktion, Dietmar Bartsch, sagte der in Halle
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe): "Ein
Vorsitzender der SPD, der für seine Partei nicht mehr die
Kanzlerschaft anstrebt, sollte aufhören." Bundesgeschäftsführer
Matthias Höhn erklärte: "Eigentlich wird es niemanden überraschen,
aber ich wollte es dann doch noch mal sagen: Die Linke hat die
Bundestagswahl 2017 nicht verloren gegeben. Die Kanzlerschaft von
Angela Merkel endlich zu beenden und einen Politikwechsel
einzuleiten, dafür lohnt es sich zu kämpfen. Wenn der SPD-Spitze die
Motivation und die Ideen abhanden gekommen sind, dieses Ziel zu
erreichen, sollte sich die Sozialdemokratie eine neue Spitze suchen."
Gabriel hatte nach einem Bericht des Magazins "Der Spiegel" in Nauen
gesagt, es könne "sehr lange dauern, bis wir wieder den Kanzler
stellen". Zwischen Union, Grünen und Linkspartei bleibe der SPD "nur
ein Potenzial von 27 Prozent", stellte er den Angaben zufolge fest.
Die SPD stagniert in Meinungsumfragen seit Monaten bei Werten um die
25 Prozent. Laut "Politbarometer" und "Deutschlandtrend" vom Freitag
kommen die Sozialdemokraten derzeit sogar nur auf 24 Prozent, während
die Union über 40 Prozent erreicht - und das obwohl sie in der großen
Koalition zentrale Projekte wie den Mindestlohn durchgesetzt haben.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


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