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NOZ: Interview mit Stefan Wenzel, Niedersachsens Umweltminister

Geschrieben am 11-03-2015

Osnabrück (ots) - Wenzel: Scheitern des Masterplans Ems hätte
dramatische Folgen

Niedersachsens Umweltminister kündigt stärkere Einbeziehung von
Landwirten an

Osnabrück.- Ein Scheitern des Masterplans Ems hätte nach
Einschätzung von Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne)
dramatische Folgen. "Dann fallen die Entscheidungen außerhalb des
Landes - und sie werden für alle Beteiligten unkalkulierbar", sagte
Wenzel in einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Mittwoch).

Der Minister betonte, in einem solchen Fall drohten ein
Vertragsverletzungsverfahren der EU und neuerliche Klagen von
Umweltverbänden. Wenzel äußerte die Überzeugung, dass in einem
Klageverfahren der EU die dann entlang der Ems notwendigen Maßnahmen
"härter und teurer" ausfallen dürften als bei einer Umsetzung des
Masterplans. Das gelte auch für die ökologischen Ausgleichsflächen,
die wohl deutlich höher veranschlagt werden müssten als die jetzt
vorgesehenen 700 Hektar.

Der Grünen-Politiker appellierte an alle Beteiligten, ein
Scheitern des Masterplans zu verhindern. Er kündigte an, in
persönlichen Gesprächen sowohl auf CDU-Spitzenpolitiker wie David
McAllister und Björn Thümler als auch auf die Grünen im Leeraner
Kreistag einzuwirken. Dort wird am kommenden Montag abgestimmt.

Wenzel stellte ferner eine stärkere Einbeziehung von Landwirten in
Aussicht. "Immer, auch dann, wenn es um Flächen geht, wollen wir die
Landwirtschaft selbstverständlich einbinden. Ich selber führe auch
noch in dieser Woche Gespräche", sagte der stellvertretende
Ministerpräsident.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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