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Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Wohnungseinbrüchen in Bayern: Machtlos? von Fritz Winter

Geschrieben am 05-03-2015

Regensburg (ots) - Es gibt nichts Beunruhigenderes als das Gefühl,
in der eigenen Wohnung nicht mehr sicher zu sein. Kriminelle Banden,
mit großer Wahrscheinlichkeit aus Osteuropa, spähen in den letzten
Zeit ganz gezielt lohnende Objekte aus. Die Einbrecher klettern über
Balkone bis in die oberen Stockwerke und schlagen auch dann zu, wenn
die Bewohner zu Hause sind. Die Polizei hat ihre Streifen verstärkt,
aber sie ist machtlos. Eine ganz ungute Situation. Zusammen mit ihren
Kollegen aus Rumänien, Bulgarien und Serbien und mit Unterstützung
von Europol wollen die bayerischen Polizisten jetzt verstärkt gegen
diese Form der organisierten Kriminalität vorgehen. Dies ist ein
richtiger Ansatz, denn die Aufklärungsquote bei den
Polizeiinspektionen vor Ort ist derzeit verschwindend gering, Muster
sind nur schwer erkennbar. Das Übel muss an der Wurzel bekämpft
werden. Dabei wird es nicht genügen, polizeiliche Erkenntnisse in
noch größerem Umfang als bisher über die Landesgrenzen hinweg
auszutauschen. Denn es nutzt wenig, wenn etwa sichergestelltes
Genmaterial weitergeleitet wird, die weiteren Nachforschungen aber im
Polizeiapparat unserer östlichen Nachbarstaaten hängenbleiben oder
gar versanden. Auch wenn es aufwendig ist: Die deutsche und die
bayerische Polizei müssen ihre Kontrolltätigkeit weiter verstärken.
Durch eine ausgeweitete Schleierfahndung, notfalls auch durch
Grenzkontrollen. Das grundsätzliche Sicherheitsempfinden der Bürger
hat Vorrang vor vielen anderen Aufgaben. Zuhause darf sich niemand
alleine gelassen fühlen.



Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de


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