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Rheinische Post: Muslime im Gefängnis Kommentar Von Detlev Hüwel

Geschrieben am 04-03-2015

Düsseldorf (ots) - Wie sehr Theorie und Praxis auseinanderklaffen
können, zeigt der Streit um eine mögliche Radikalisierung von
muslimischen Häftlingen in deutschen Haftanstalten.
Nordrhein-Westfalens Justizminister Thomas Kutschaty (SPD) meint,
dass das Wachpersonal gewissermaßen en passant mitbekommen sollte, ob
muslimische Häftlinge auf dem Hof über das Wetter oder über
Gewaltakte nach ihrer Freilassung reden. Diese Erwartungshaltung ist
angesichts der fehlenden Sprachkenntnisse der Beamten völlig
weltfremd. Minimale Sprachkurse helfen da bestimmt nicht weiter.
Zudem ist Kutschatys Feststellung, dass bislang kein Fall von
Radikalisierung in einem NRW-Gefängnis bekanntgeworden sei,
irreführend. Denn wer sagt denn, was unter den Häftlingen wirklich
abläuft, ohne dass die Aufseher dies mitbekommen? In den Gefängnissen
darf sich kein islamistisches Gefahrenpotenzial zusammenbrauen.
Deswegen sollten zu den muslimischen Insassen nur noch Imame Zugang
haben, die deutsch sprechen und deren Predigten kontrolliert werden
können.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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