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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Unterrichtsausfall

Geschrieben am 25-02-2015

Bielefeld (ots) - Jubel über weniger ausgefallene
Unterrichtsstunden ist unangebracht. Der Blick in die Statistik
zeigt, dass diese Tendenz zwar stimmen mag, allerdings darüber hinweg
täuscht, dass deutlich mehr Vertretungsunterricht stattgefunden hat.
Der ist mit Fachunterricht nicht vergleichbar. Außerdem tauchen in
den Zahlen von Ministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) bestimmte Fächer
nicht auf. Einfach weil sie erst gar nicht auf dem Stundenplan landen
- aus Mangel an Lehrkräften. Was bringt es Schülern, wenn sie
fachfremd betreut werden? Und wie intensiv der Lerneffekt ist, wenn
der Lehrer nicht da ist und selbstständig gelernt werden soll, kann
sich jeder ausmalen. Es bringt nichts. Trotzdem gilt es nach
Löhrmanns Definition statistisch nicht als Unterrichtsausfall. Das
ist Augenwischerei.

Wer die Lage auch angesichts zusätzlicher großer Aufgaben wie
Inklusion verbessern will, muss Geld in die Hand nehmen: mehr Lehrer,
Sozialpädagogen und Flexibilität bei Ersatzkräften während Elternzeit
und Sabbatjahr. Nur wenn genügend Fachlehrer präsent sind und Schulen
nicht ständig Löcher stopfen müssen, funktioniert das System.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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