| | | Geschrieben am 17-02-2015 Zinskommentar der Dr. Klein & Co. AG - EZB: Staatsanleihen-Kaufprogramm wird Realität (FOTO)
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 Lübeck (ots) -
 
 Auf ihrer jüngsten Ratssitzung kündigte die Europäische
 Zentralbank (EZB) wie erwartet ein groß angelegtes Kaufprogramm für
 Staatsanleihen und andere Wertpapiere innerhalb der Eurozone an. Das
 neue Programm umfasst ein monatliches Volumen von 60 Milliarden Euro
 und wird von März 2015 bis Ende September 2016 durchgeführt. Die Höhe
 der Anleihenkäufe soll den jeweiligen Kapitalanteilen der
 Mitgliedsstaaten an der EZB entsprechen.
 
 Das Kaufprogramm der Europäischen Zentralbank sorgt für eine
 quantitative Lockerung des Finanzkreislaufes, eine Maßnahme, mit der
 bereits die US-Notenbank Fed in den vergangenen Jahren das Wachstum
 der amerikanischen Wirtschaft anregen wollte. Mit dem Aufkauf von
 Staatsanleihen vergrößert die EZB die im Umlauf befindliche Menge an
 Zentralbankgeld. Diese zusätzlichen Mittel sollen von den Banken in
 Form von Darlehen an Unternehmen und Verbraucher weitergegeben
 werden. Gleichermaßen sinken die langfristigen Zinsen und die zur
 Eurozone gehörenden Staaten können sich bei Investoren zu günstigeren
 Konditionen Geld beschaffen. Zuletzt bereitete EZB-Präsident Mario
 Draghi insbesondere die Inflationsdynamik des Euroraums Sorgen. Die
 neue geldpolitische Maßnahme soll eine anhaltende Deflation abwenden
 und die Inflationsrate in Richtung des EZB-Ziels von 2,0 Prozent
 bewegen, nachdem sich die Verbraucherpreise der Eurozone in den
 letzten Monaten kontinuierlich verringerten und im Dezember sogar ein
 negatives Ergebnis erzielten.
 
 Kritiker dieser neuen  EZB-Maßnahme gehen davon aus, dass das
 Kaufprogramm angesichts eines bereits extrem niedrigen Leitzinses von
 0,05 Prozent nur begrenzte Wirkungskraft zeigt. Zusätzlich wird
 befürchtet, dass die Banken die zusätzlichen Mittel auf dem Aktien-
 oder Immobilienmarkt investieren und nicht an Unternehmen und
 Verbraucher weiterreichen. Ebenso könnten Reformen und nachhaltiges
 Wirtschaftswachstum in den Krisenländern dadurch behindert werden,
 dass die Europäische Zentralbank Mitgliedsstaaten deren
 Staatsanleihen abkauft. Ein Teil der Kapitalmarktexperten geht
 außerdem davon aus, dass die niedrigen Verbraucherpreise
 hauptsächlich von sinkenden Ölpreisen getrieben werden und deshalb
 keine akute Deflationsgefahr für die Eurozone besteht.
 
 Bauzinsen behalten niedrigen Kurs bei
 
 Im Gegensatz zu den Entscheidungen der EZB bezüglich des
 Leitzinses, die sich nicht direkt auf die langfristigen Zinsen
 auswirken, beeinflusst das Kaufprogramm die Renditen für
 Staatsanleihen, an denen sich die Renditen für Pfandbriefe und die
 Baufinanzierungszinsen orientieren. Obwohl das
 Staatsanleihen-Kaufprogramm bereits seit einiger Zeit erwartet worden
 war, sank der Bestzins für Baufinanzierungen mit zehnjähriger
 Zinsfestschreibung im Anschluss an die jüngste Ratssitzung. Anfang
 Februar erreichte der Zinssatz 1,06 Prozent.
 
 Baufinanzierungskunden bieten sich dementsprechend noch
 ansprechendere Zinskonditionen, die sie sich mit einer langfristigen
 Zinsbindung über 20 Jahre und darüber hinaus sichern können. Stephan
 Gawarecki, Vorstandssprecher der Dr. Klein & Co. AG, weist erneut
 darauf hin, dass auch Haus- und Wohnungsbesitzer mit laufenden
 Finanzierungen das niedrige Zinsniveau für sich nutzen können: "Falls
 Ihr Baudarlehen in den nächsten zwölf bis 60 Monaten ausläuft, können
 Sie mit einem Forward Darlehen die aktuellen Zinsen für die Zukunft
 absichern. Bei Interesse sollte in jedem Fall der geringe
 Zinsaufschlag, der für den Abschluss eines Forward Darlehens zu
 leisten ist, in die Überlegungen miteinbezogen werden." In einem
 Gespräch mit einem unabhängigen Finanzberater von Dr. Klein wird
 gerne geklärt, wie hoch der Zinssatz eines Forward Darlehens
 ausfallen würde, um bereits heute für die Anschlussfinanzierung in
 der Zukunft absolute Planungssicherheit zu haben.
 
 Tendenz:
 Kurzfristig: schwankend seitwärts
 Langfristig: steigend
 
 Über Dr. Klein
 
 Dr. Klein ist unabhängiger Anbieter von Finanzdienstleistungen für
 Privatkunden und Unternehmen. Privatkunden finden bei Dr. Klein zu
 allen Fragen rund um ihre Finanzen die individuell passende Lösung.
 Über das Internet und in mehr als 200 Filialen beraten rund 650
 Spezialisten anbieterunabhängig und ganzheitlich zu den Themen
 Immobilienfinanzierung, Versicherungen und Vorsorge. Schon seit 1954
 ist die Dr. Klein & Co. AG wichtiger Finanzdienstleistungspartner der
 Wohnungswirtschaft, der Kommunen und von gewerblichen
 Immobilieninvestoren. Dr. Klein unterstützt seine Institutionellen
 Kunden ganzheitlich mit kompetenter Beratung und maßgeschneiderten
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 zu gewerblichen Versicherungen. Die kundenorientierte
 Beratungskompetenz und die langjährigen, vertrauensvollen Beziehungen
 zu allen namhaften Kredit- und Versicherungsinstituten sichern den
 Dr. Klein Kunden stets den einfachsten Zugang zu den besten
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 mit dem "Deutschen Fairnesspreis" ausgezeichnet. Dr. Klein ist eine
 100%ige Tochter des an der Frankfurter Börse gelisteten
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