(Registrieren)

Schwäbische Zeitung: Zur CSU und der Trassendebatte: Deren Problem

Geschrieben am 17-02-2015

Ravensburg (ots) - Bayern zuerst - diese Haltung gehört zum
Selbstverständnis der CSU. Kürzlich hatte die Opposition im Landtag
Verständnis für die Kritik an bayerischen Sonderwünschen in der
Energiepolitik geäußert. Daraufhin warf die Regierungspartei ihr vor,
norddeutsche über bayerische Interessen zu stellen.

Und CSU-Wirtschaftspolitiker Erwin Huber setzte noch einen drauf:
Wenn der Norden zu viel Windstrom produziere, sei das "deren
Problem". Wer so redet, muss sich nicht wundern, wenn die anderen
Länder genervt auf Extrawünsche aus München reagieren.

Horst Seehofer hat bei den Trassengegnern die Erwartung geweckt,
die Stromtrassen könnten verhindert werden. Dieses Versprechen kann
der Ministerpräsident aber nicht einlösen - jedenfalls nicht allein.
Er ist auf den Bund angewiesen.

Doch dort steht Seehofer mit seinen energiepolitischen
Sonderwünschen allein auf weiter Flur, und zwar selbstverschuldet.
Was die Ministerpräsidenten der anderen Länder wohl dazu sagen
würden, dass die Bayern sich in solch eine unerquickliche Lage
manövriert haben? "Deren Problem."



Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

561206

weitere Artikel:
  • Schwäbische Zeitung: Zum Weißbuch der Bundeswehr: Mehr Führung Ravensburg (ots) - Führung aus der Mitte - ein bisschen schief ist dieses Bild schon. Wer sich in die Mitte stellt und "alles mir nach" ruft, wird es schwer haben. Doch von der Leyens Wunsch nach "Führung aus der Mitte" zeigt wunderbar den behutsamen Wandel der deutschen Sicherheitspolitik, die lange lieber gar nicht führen wollte, und nach Meinung vieler Deutscher das auch in Zukunft lieber unterlassen sollte. Doch vielleicht hat Kanzlerin Merkel gerade in der Vermittlung der Ukraine-Krise gezeigt, wie man sich solche Führung mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: Viele Baustellen - Kommentar von MARTIN FERBER Karlsruhe (ots) - Der Wandel von der reinen Landesverteidigungs- zur Interventionsarmee war lang und beschwerlich, die Anpassung an die neuen Herausforderungen durch Terroristen, nicht-staatliche Milizen oder kriminelle Banden wird weitere Veränderungen notwendig machen. Zur Ruhe kommt die Bundeswehr so schnell nicht, die Baustellen bleiben bestehen. Pressekontakt: Badische Neueste Nachrichten Klaus Gaßner Telefon: +49 (0721) 789-0 redaktion.leitung@bnn.de mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Ungeschützt = Von Stefan Weigel Düsseldorf (ots) - Dass die Unesco christliche Schützenvereine vorerst nicht als Kulturerbe aufnehmen will, mutet zunächst seltsam an. Schließlich sind die Bruderschaften mit ihren jahrhundertealten Wurzeln, mit ihren Traditionen, Uniformen und Festen der Inbegriff deutschen Brauchtums. Sie würden sich eigentlich gut in eine Liste fügen, in der sich bereits die deutsche Brotkultur, das Finkenmanöver im Harz oder der Rheinische Karneval finden. Eigentlich. Wenn da nicht ein klitzekleines Problem wäre: Die Experten der Unesco verstehen mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Prozess um den Ex-Kinderheimleiter aus Löhne Bielefeld (ots) - 16 000 Mitarbeiter, ein Etat von 3,1 Milliarden Euro - da sollte man meinen, dass am Ende etwas für uns Bürger herauskommt. Meist tut es das auch, denn der Landschaftsverband Westfalen-Lippe in Münster organisiert viele Dinge im sozialen, medizinischen und kulturellen Bereich, mit denen einzelne Städte überfordert wären - wie den Betrieb von Behindertenschulen, großen Museen und Psychiatrien. Auch die Aufsicht über Kinderheime gehört zu seinen Aufgaben, und die funktioniert offensichtlich nicht. Anzunehmen, die mehr...

  • Thüringische Landeszeitung: DDR bleibt ein Teil des Lebens / Kommentar von Sascha Richter zur Studie "Sind wir ein Volk?" 25 Jahre nach der Einheit Weimar (ots) - Ein vereintes Deutschland, das auf den Prinzipien von Freiheit und Menschenwürde fußt, braucht zwei Dinge nicht: Ostdeutsche, die der DDR hinterhertrauern und sie als besseren der beiden Staaten glorifizieren. Und es braucht keine Westdeutschen, die die Leistungen der ehemaligen DDR-Bürger aberkennen und die Wiedervereinigung als Verlust ansehen. In dieser Hinsicht sind die Ergebnisse der jüngsten Ost-West-Studie ein erfreuliches Zeichen. Unterschiede zwischen Ost und West schwinden, und gängige Vorurteile werden entkräftet. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht