(Registrieren)

Weser-Kurier: Zu Standards für Kitas schreibt Norbert Holst:

Geschrieben am 13-02-2015

Bremen (ots) - Die Zahl spricht für sich: 40 Prozent der
Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen schmeißen irgendwann ihren Job
hin. Für viele von ihnen der Grund: Verantwortung und Belastung
stehen in keinem Verhältnis zur Bezahlung. Das hat oft damit zu tun,
dass der Personalschlüssel erheblich von einem pädagogisch sinnvollen
Betreuungsverhältnis abweicht. Bremen schneidet in dieser Hinsicht
gut ab, aber auch an der Weser gibt es personelle Lücken und
Notdienste. Aber wenn sich eine Erzieherin in Mecklenburg-Vorpommern
um gleich 15 Kinder kümmern muss - wie soll das gehen? Solche
Verhältnisse rufen nach bundesweiten Qualitätsstandards. Dabei geht
es nicht nur um die Gruppengröße. Es geht auch um Sprachförderung.
Oder, immer wichtiger: gesundes, kindgerechtes Essen. Nur jede dritte
Kita sorgt dafür, sagt eine Bertelsmann-Studie. All das kostet Geld,
keine Frage. Eine Qualitätsoffensive könnten Kommunen und Länder nur
gemeinsam mit dem Bund wuppen. Letztlich ist das auch eine Frage der
Bildungsgerechtigkeit, von der Politiker so gerne reden. Es macht
eben einen Unterschied, ob ein kleines Kind eine sehr gute oder eine
schlechte Sprachförderung bekommt. Diese Schlüsselkompetenz kann eine
Weichenstellung für das weitere Leben sein.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

560990

weitere Artikel:
  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Innenminster de Maizière/Kirchenasyl Stuttgart (ots) - Gemessen an dem Zustrom der Flüchtlinge in unser Land ist das Kirchenasyl eine vernachlässigbare Größe. Nur mehrere Hundert Menschen finden auf diese Weise momentan Schutz in christlichen Pfarreien oder Gemeinschaften. Selbst wenn - wovon auszugehen ist - die Zahlen weiter wachsen, bleibt das Kirchenasyl von geringer Relevanz. Von daher lässt sich fragen, warum der Bundesinnenminister just diesen Nebenschauplatz hartnäckig bespielt. Fühlt sich Thomas de Maizière als Christ von einer kirchlichen Praxis persönlich mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Merkel/Ukraine/USA Stuttgart (ots) - Angela Merkel nimmt die Verantwortung, die ihr aufgedrängt wird, an. Ihre Diplomatieoffensive war angesichts der auseinanderdriftenden Vorstellungen diesseits und jenseits des Atlantiks ein Ritt auf der Rasierklinge. Ihr Engagement war auch die letzte Chance, das Mandat auf eine Lösung des Konflikts vorerst in Europa zu halten. Gewonnen ist damit noch nichts, aber auch nicht alles verloren. Mehr war nicht drin. Der nächste Kraftakt steht an, wenn die Waffenruhe zerschossen werden sollte. Dann muss Europa die mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Verkehrsstaus (Korrektur): Stuttgart (ots) - Baden-Württemberg ist spitze - im negativen Sinn. Die Autobahn A 8 ist deutschlandweit Stau-Spitzenreiter. In Stuttgart steht ein Pendler laut dem Verkehrsdienst Inrix 60 Stunden pro Jahr im Stau. Abhilfe ist nicht in Sicht. Seit Jahrzehnten schon stellt der Bundesfinanzminister für die Verkehrsinfrastruktur zu wenig Geld zur Verfügung. Engpässe können nicht ausgebaut werden. Straßen, Gleise und Brücken verrotten. Alleine für die Instandhaltung der Bundesfernstraßen würden 8,5 Milliarden Euro pro Jahr benötigt. mehr...

  • LVZ: Union warnt SPD bei der Reform der Erbschaftssteuer vor dem Überschreiten der "roten Linie" / Mehrbelastungen seien "völlig ausgeschlossen" Leipzig (ots) - Der stellvertretende Unions-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Michael Fuchs, sieht bei der Debatte um die Neuregelung der Erbschaftssteuer keinerlei Spielraum für eine auch von der SPD geforderte Einnahmesteigerung. "Die im Koalitionsvertrag vereinbarte Regelung, dass das Aufkommen aus der Erbschaftssteuer bei der Neuregelung keinesfalls erhöht werden darf, ist als rote Linie zu betrachten", sagte Fuchs der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe). "Völlig ausgeschlossen" sei nicht zuletzt jegliche Zusatzbelastung mehr...

  • Der Tagesspiegel: Islamverband kritisiert Karnevalisten / Zentralratschef Mazyek: Verzicht auf Kölner Motivwagen zu Anschlägen von Paris stärkt Ressentiments Berlin (ots) - Berlin - Einen Tag vor Rosenmontag hat der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, Karikaturisten und Karnevalisten zu mehr Auseinandersetzung mit Extremismus aufgerufen, gerade nach den Anschlägen in Paris im Januar. Der Rückzug der Kölner Verantwortlichen, die einen Motivwagen zum Thema aus dem Rosenmontagszug genommen haben, habe ihn irritiert, sagte er dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel am Sonntag". Er könne "nicht nachvollziehen, auf wen da Rücksicht genommen wird". Als Muslim sei er besorgt, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht