Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur SPD: Partei im Versuchslabor, von Christine Strasser
Geschrieben am 08-02-2015 |
Regensburg (ots) - Jetzt also ein Themenlabor. Die SPD beschreibt
mit dem Begriff - vermutlich unbeabsichtigt - ihr Problem. Die
Politik der Sozialdemokraten wirkt wie eine zufällige
Versuchsanordnung. Niemand versteht mehr, wofür die SPD steht - auch
die SPD selbst nicht. Beispiel Pegida: Die Generalsekretärin erklärt,
dass sie nicht zu einer Diskussion mit den Anhängern gehen würde.
Kurz darauf tut der Parteichef genau das. Beispiel
Freihandelsabkommen: offener Streit, in dem Sigmar Gabriel gerne
brüskiert. Beispiel Steuern: Im Wahlkampf wollte man sie erhöhen,
Gabriel will das jetzt nicht mehr, die Parteilinken schon. Aber das
dürfen sie nicht laut sagen. Die SPD nennt sich selbst
Programmpartei. Sie sollte sich darüber klar werden - im Zweifelsfall
auch durch einen offenen Streit -, welches Programm sie verfolgen
will.
Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
560605
weitere Artikel:
- Mittelbayerische Zeitung: Obama muss sich stärker engagieren - Die USA haben an Angela Merkel zu hohe Erwartungen. Die Kanzlerin sollte darauf reagieren. Von Thomas Spang Regensburg (ots) - Auf die deutsche Bundeskanzlerin wartet heute
ein schwerer Besuch im Weiße Haus. Merkel lehnt Waffenlieferungen an
die Ukraine ab und setzt auf weitere Verhandlungen. Den Amerikanern
geht dafür die Geduld aus. Die Münchener Sicherheitskonferenz hat die
Uneinigkeit des Westens über das weitere Vorgehen im Ukraine-Konflikt
offen zu Tage treten lassen. Präsident Obama hat bisher größten Wert
darauf gelegt, mit Europa an einem Strang zu ziehen. Deshalb bremste
er in den USA Kräfte, die schon lange für einen robusteren mehr...
- Westfalenpost: Feiger Terror
Von Monika Willer Hagen (ots) - Diese Szenen möchte man gar nicht sehen:
Verängstigte Flüchtlinge müssen erleben, dass ein Haufen Vermummter
mit Fackeln vor ihre Unterkunft zieht, ausländerfeindliche Parolen
grölt und Feuerwerkskörper abschießt. Schon wieder ist Dortmund damit
in den Schlagzeilen. Erst vor Tagen war öffentlich geworden, dass
Neonazis dort Journalisten terrorisieren. Die Vorfälle lassen sich
kaum noch alle aufzählen, so die öffentliche Schmähung von Anne Frank
vor Weihnachten. Der Imageschaden für die Stadt ist erheblich.
Solche mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Sigmar Gabriels größtes Problem
Leitartikel von Alexander Kohnen über die SPD-Klausur Berlin (ots) - Die SPD ist seit Jahren in den Umfragen bei 25
Prozent einbetoniert, die Union steht bei 41 Prozent. Wie kommt man
da raus? Die SPD hat unter anderem zwei Ideen, die gar nicht so
schlecht klingen. 2017 soll Jim Messina, der Wahlkampfmanager von
Barack Obama, die Kampagne befeuern. Das verspricht zumindest einen
spannenderen Wahlkampf als 2009 oder 2013. Und: Jetzt kümmern sich
die Sozialdemokraten, so kündigen sie es zumindest bei ihrer
Klausurtagung im Havelland an, auch um die 30- bis 50-Jährigen - also
um die mehr...
- Thüringische Landeszeitung: Wasser auf Mühlen - Gefährliche Argumente für "Legida"-Verbot / Kommentar von Nicole Richter zum aktuellen Verbot des "Legida"-Protestes in Leipzig Weimar (ots) - Nichts ist verlockender als ein Verbot. Diese alte
Weisheit fällt den Entscheidungsträgern in Leipzig jetzt auf die
Füße. Denn nun will es keiner mehr gewesen sein, der das
Demonstrationsverbot für das islamkritische Bündnis "Legida"
aussprach. Stadt, Polizei, Polizeigewerkschaft und sächsisches
Innenministerium schieben den schwarzen Peter hin und her. Und was
bewirkt dieses ganze politische Trallala wieder? Es ist erneut Wasser
auf die Mühlen der "Pegida-Legida-Sügida-wie-auch-immer"-Anhänger:
"Politik kriegt nix mehr...
- Thüringische Landeszeitung: Rüpel Tsipras - Wieder schrille Töne aus Athen / Leitartikel von Bernd Hilder zu Taktik der neuen griechischen Regierung in Sachen Schuldenkrise Weimar (ots) - Deutschlands Schuld am Zweiten Weltkrieg ist
unbestritten. Aber was hat das mit der griechischen Schuldenkrise zu
tun? Nichts! Wenn Griechenlands ultra-linker, populistischer
Regierungschef Alexis Tsipras seine desolate und verantwortungslose
Finanz- und Wirtschaftspolitik mit deutschen Reparationszahlungen
finanzieren will, dann muss er sie eben vor internationalen Gerichten
durchsetzen. Das ist sein gutes Recht, genauso wie es das Recht der
deutschen Regierung ist, solche Forderungen mit ziemlich
stichhaltigen juristischen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|