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Rheinische Post: NRW-Bürger fordern laut Studie bessere Wirtschaftspolitik im Land / Junge Leute rechnen für sich persönlich mit mehr Wohlstand

Geschrieben am 09-02-2015

Düsseldorf (ots) - Nur 20 Prozent der Bürger in NRW meinen, dass
der Bund genug für das bevölkerungsreichste Bundesland tut, 75
Prozent sagen, "die Bundespolitik muss mehr für NRW tun". Dies
berichtet die "Rheinische Post" (Montagausgabe) unter Berufung auf
eine Studie des Forschungsinstituts Forsa, für die im Januar im
Auftrag des Initiativkreises Ruhr rund 1000 Bürger des Landes befragt
wurden. In der Forsa-Umfrage, die der Zeitung vorliegt, gehen die
Bürger aber auch mit der Landesregierung ins Gericht. Nur 29 Prozent
stimmen der Aussage zu, die "Landesregierung in NRW kümmert sich
genug um die Interessen und Belange der Wirtschaft im Land". Der
Aussage "Die Landesregierung müsste mehr tun", stimmen dagegen 66
Prozent der Befragten zu.

Dabei sehen die Bürger die Entwicklung in NRW mehrheitlich
positiv. 53 Prozent sagen, dass sich das Bundesland in den letzten
Jahren eher zum Vorteil entwickelt hat. 48 Prozent sagen, dass in 15
Jahren die wirtschaftlichen Verhältnisse viel besser (zwei Prozent)
oder etwas besser (46 Prozent) sein werden.

Die Studie zeigt auch große Sorgen vor einer Reihe an
Entwicklungen. 75 Prozent der Bürger glauben zwar, dass erneuerbare
Energien künftig eine "sehr große" (18 Prozent) oder "große Rolle"
(57 Prozent) spielen werden. Aber 62 Prozent befürchten eine
Schwächung der NRW-Wirtschaft wegen zu hoher Energiekosten. Sogar
unter den Anhängern der Grünen sorgen sich 54 Prozent vor zu hohen
Energiekosten.

Jeder zweite Befragte erwartet für sich persönlich in 15 Jahren
genauso gute Verhältnisse wie jetzt, immerhin 27 Prozent rechnen mit
einer Verschlechterung, insgesamt 16 Prozent mit einer Besserung.
Dabei fällt der Optimismus junger Menschen in NRW auf: 41 Prozent der
jungen Leute bis 29 Jahren rechnen für sich persönlich mit einem
höheren Lebensstandard in 15 Jahren, ergibt die Forsa-Studie. Auch
36 Prozent der 30 bis 44-jährigen Bürger rechnen mit für sich
persönlich besseren wirtschaftlichen Verhältnissen.

Auffällig pessimistisch zu vielen Themen geben sich Anhänger von
AfD und Linker: 71 Prozent der Wähler der AfD sehen die Entwicklung
von NRW "mit Sorge", bei der Linken sind es 49 Prozent. Dagegen sehen
nur 36 Prozent der SPD-Wähler, 33 Prozent bei CDU und 27 Prozent der
Grünen die Entwicklung des Landes "mit Sorge".



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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