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Rheinische Post: Biedenkopf: Kohl bereit zur Verschiebung der Euro-Einführung

Geschrieben am 07-02-2015

Düsseldorf (ots) - Der frühere Ministerpräsident von Sachsen, Kurt
Biedenkopf (CDU), erklärte zur neuen Debatte über die
Gemeinschaftswährung, dass Bundeskanzler Helmut Kohl bereit
gewesen sei, die Einführung des Euro zu verschieben. Kohl, so
Biedenkopf im Interview mit der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Samstagausgabe), sei bis kurz vor Einführung des
Euro der Meinung gewesen, dass eine Währungsunion ohne eine wirksame
Kontrollinstanz für die Euro-Zone Unsinn sei. Aber Kohl sei
richtigerweise der Ansicht gewesen, dass der Vorschlag zur
Verschiebung der Euro-Einführung von den Franzosen kommen müsste.
Biedenkopf sagte in Erinnerung an Gerhard Schröders Wort vom Euro als
"kränkelnden Frühgeburt": "Schröder war nicht der einzige Kritiker.
Der Freistaat Sachsen war 1998 als einziges Land im Bundesrat, das
der Einführung des Euro zum frühen Zeitpunkt nicht zustimmte."
Biedenkopf warnte die Deutschen vor Griechenland-Schmähung: Würde die
Bundesregierung von unserer Bevölkerung auch nur einen Bruchteil der
von Griechenland geforderten Strukturveränderungen verlangen, wäre in
Deutschland die Hölle los.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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