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Mitteldeutsche Zeitung: zu EU/Griechenland

Geschrieben am 29-01-2015

Halle (ots) - Europa wirkt wie paralysiert. Am Tag fünf nach der
Griechenland-Wahl hatte man sich regelrecht gerüstet für die
absehbare Schlacht mit dem neuen Mann in Athen. Doch in dem
Stimmenwirrwarr der griechischen Regierung ist noch nicht
auszumachen, wer eigentlich für welche Linie steht. Auch wenn Alexis
Tsipras neu im Amt ist - was hätte es Wichtigeres gegeben, als erste
überlegte Signale an die zu senden, mit denen er über die Zukunft
seines Landes verhandeln will? Die Aufgeregtheit in den übrigen 27
EU-Hauptstädten schadet Griechenland. Aber sie wurde und wird in
Athen gezüchtet. Man hätte sich gewünscht, dass die Polemik im
Vorfeld des Urnengangs schneller in politische Nüchternheit
umgeschlagen wäre - um Freunde und Verbündete, die die Hellenen
gerade jetzt brauchen, nicht zu verprellen. Und Ressentiments erst
gar nicht entstehen zu lassen. Es war ein schwerer Fehler, die
Zerrbilder der neuen Führung nicht schon im Keim zu ersticken -
sollten es denn Zerrbilder sein.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


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