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Westfalen-Blatt: zur Promillegrenze für Radfahrer

Geschrieben am 23-01-2015

Bielefeld (ots) - Es muss immer was zu regeln geben. Jetzt haben
sich Juristen und Verkehrsexperten die Radfahrer vorgenommen. Da sie
offenbar zu häufig nach ausgiebigem Alkoholkonsum aufs Rad steigen,
soll die Promillegrenze gesenkt werden. Woher der Handlungsdruck
rührt, ist zunächst jedoch nicht ersichtlich. Denn der Anteil der
alkoholisierten Radler, die an Unfällen mit Personenschäden beteiligt
sind, ist seit einigen Jahren mit 4,4 Prozent konstant niedrig.
Selbstverständlich ist jeder alkoholbedingte Unfall einer zu viel und
es soll hier auch nicht der Trunkenheit am Fahrradlenker das Wort
geredet werden. Bei den Sanktionen geht es aber auch um
Verhältnismäßigkeit - schon jetzt. Wer mehr als 1,6 Promille im Blut
hat, kann seinen Führerschein verlieren. Wer gar keinen Führerschein
hat, ist dagegen fein raus. Gegen ihn kann diese schwere Strafe nicht
verhängt werden. Das ist nicht gerecht. Und dann ist da das Fahrrad
als umweltfreundliches Verkehrsmittel, das mit jeder Reglementierung
an Attraktivität verliert. Wer eine niedrigere Promille-Grenze für
Radler einführen will, sollte dies besser begründen können.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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