(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: Islamismus Hohe Nachfrage bei Beratungsstelle gegen Radikalisierung

Geschrieben am 24-01-2015

Halle (ots) - Die Beratungsstelle Radikalisierung beim Bundesamt
für Migration und Flüchtlinge hat im vorigen Jahr doppelt so viele
Fälle bearbeitet wie 2013; seit den jüngsten islamistischen
Anschlägen in Frankreich ist die Nachfrage noch einmal sprunghaft
gestiegen. Das berichtet die in Halle erscheinende "Mitteldeutsche
Zeitung" (Samstag-Ausgabe). Die Beratungsstelle kümmert sich um
radikale Muslime und deren Umfeld. Wie das Amt dem Blatt mitteilte,
seien im vorigen Jahr seit Schaltung der Hotline 2012 mehr als 1 200
Anrufe eingegangen. Aus diesen Anrufen hätten sich insgesamt mehr als
450 Beratungsfälle entwickelt. Aktuell gingen in der Beratungsstelle
"zwischen zwei und zehn neue Fälle pro Woche" ein, teilte das Amt
weiter mit. Vor dem Attentat auf das französische Satiremagazin
"Charlie Hebdo" waren es seinen Angaben zufolge nur "zwischen drei
und fünf neue Fälle pro Woche". Erfahrungsgemäß kämen die meisten
Anrufe aus Nordrhein-Westfalen, Hessen, Berlin, Bremen und Hamburg.
Meist sind es besorgte Eltern, die anrufen.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

559586

weitere Artikel:
  • Kölner Stadt-Anzeiger: Anschlag in Paris für Houellebecq keine Überraschung Köln (ots) - Köln. Der terroristische Anschlag auf die Redaktion des französischen Satiremagazins "Charlie Hebdo" war für den französischen Bestseller-Autor Michel Houellebecq "alles andere als eine Überraschung". "Die Redaktion stand ja bereits unter Polizeischutz", sagte Houellebecq im Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstagausgabe). Sie habe sich schon über "ihre gute Zusammenarbeit mit der Polizei lustig gemacht, auch öffentlich." Überraschend sei allerdings gewesen, wie leicht man sich Kriegswaffen besorgen könne, mehr...

  • Rheinische Post: Arbeitslosigkeit in NRW sinkt bis 2030 von 7,8 Prozent auf rund fünf Prozent Düsseldorf (ots) - Die Zahl der Arbeitslosen in NRW wird bis 2030 von 730 000 auf rund 500 000 zurückgehen. Dies prognostiziert das Forschungsinstitut Prognos in einer Studie zur wirtschaftlichen Entwicklung von NRW bis zum Jahr 2030. Die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Samstagausgabe) berichtet ausführlich über die Untersuchung, am Montagabend will Prognos die Studie der Ministerpräsidentin von NRW, Hannelore Kraft (SPD), bei einer speziellen Veranstaltung übergeben. Konkret würde der Rückgang der Arbeitslosigkeit mehr...

  • Rheinische Post: Bahn-Chef Grube: "Die Sicherheitsmaßnahmen wurden hochgefahren" Düsseldorf (ots) - Wegen der jüngsten Terror-Attacken in Frankreich erhöhen die Behörden den Schutz für die Bahn. Bahn-Chef Rüdiger Grube sagte im Interview mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe): "In unserem Bahnsicherheitszentrum arbeiten wir sehr eng mit der Bundespolizei zusammen. Richtig ist, die Sicherheitsmaßnahmen wurden hochgefahren, aber bislang haben wir keine konkreten Hinweise auf Bedrohungen durch Terroristen erhalten." Im Vergleich zum Vorjahres-Durchschnitt hat die Bahn bei der Pünktlichkeit mehr...

  • Rheinische Post: CSU fordert mehr Stimmrechte für Deutschland im EZB-Rat / Söder: "Deutschland braucht mehr Einfluss" Düsseldorf (ots) - Nach der Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) zu massiven Staatsanleihenkäufen hat der bayerische Finanzminister Markus Söder (CSU) mehr Stimmrechte für Deutschland im EZB-Rat gefordert. "Deutschland braucht mehr Einfluss in der EZB", sagte Söder der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Wir haften mit fast 30 Prozent. Entsprechend muss auch unser Stimmanteil gestärkt werden", sagte der CSU-Politiker, "deswegen müssen die Stimmrechte nach den Einlagen gewichtet werden." Der mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: 3,1 Millionen Erwerbstätige sind armutsgefährdet - Sparen bei Essen oder Heizung Saarbrücken (ots) - Immer mehr Erwerbstätige in Deutschland können nach einem Bericht der "Saarbrücker Zeitung" (Samstag-Ausgabe) kaum von ihrem Einkommen leben. So bezogen Ende 2013 rund 3,1 Millionen Erwerbstätige ein Einkommen unterhalb der Armutsschwelle. Im Jahr 2008 hatte die Zahl noch bei rund 2,5 Millionen gelegen. Das ist eine Steigerung um 25 Prozent. Das Blatt beruft sich für seine Angaben auf eine aktuelle Datenübersicht des Statistischen Bundesamtes. Wie eine Sonderauswertung der Statistiker ergab, konnten 379.000 der mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht