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WDR 5-Thementag "Ausschwitz und Ich" am 27. Januar 2015

Geschrieben am 20-01-2015

Köln (ots) - Als die Rote Armee am 27. Januar 1945 das
Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau befreit, bietet sich den
russischen Soldaten ein Bild des Schreckens. Ausgemergelte
Lagerinsassen, Leichen sowie Kleider, Schuhe und Menschenhaar von
weit mehr als einer Million Menschen, die in Auschwitz den Tod
fanden. Erst nach und nach wird das wahre Grauen bekannt, das hier
stattgefunden hat: ein systematischer und kühl durchorganisierter
Massenmord durch die Nationalsozialisten, die in Auschwitz ihr
größtes Vernichtungslager betrieben. Wie kaum ein anderer Ort ist
Auschwitz zum Symbol für den Holocaust geworden und für die
Grausamkeit, die Menschen Menschen anzutun vermögen. Was hat dieser
Ort heute, 70 Jahre später mit uns zu tun? Wie ist das Gedenken an
die Opfer am besten wachzuhalten? Wie verändert die digitale
Revolution das Erinnern? Auf diese und weitere Fragen will WDR 5 mit
seinem Thementag "Ausschwitz und Ich" am 27. Januar Antworten geben.
Der Thementag ist Bestandteil des gleichnamigen ARD-Schwerpunkts
"Auschwitz und Ich - Für das Leben lernen".

Das »Morgenecho« geht in seiner einwöchigen Serie (26.-31. Januar,
ca. 7.45 Uhr) der Frage nach, wie ein zeitgemäßer Umgang mit Gedenken
und Geschichte im digitalen Zeitalter aussehen kann. Darf man ein
Selfie aus dem KZ schicken? Wie kann Erinnerung lebendig bleiben,
wenn die letzten Zeitzeugen längst gestorben sind? Das »Zeitzeichen«
erinnert an den Tag der Befreiung von Auschwitz durch die Rote Armee.
Das »WDR 5 Tagesgespräch« fragt die Hörerinnen und Hörer, wie und von
wem sie das Thema erstmals vermittelt bekamen - in der Schule oder in
der Familie? WDR 5-Autorin Johanna Herzing schildert im »Neugier
genügt - Feature« das heutige Leben im heutigen Auschwitz (Oswiecim)
und recherchiert, wie Stadt und Einwohner mit dem unrühmlichen Erbe
umgehen. Das Kulturmagazin »Scala« berichtet über die Instandhaltung
der Gedenkstätte Auschwitz und über die Arbeit der rund 200
Beschäftigten, darunter Wissenschaftler und Pädagogen. »Politikum«
spricht mit der Politikwissenschaftlerin Elke Gryglewski von der
Gedenk- und Bildungsstätte "Haus der Wannsee-Konferenz" über neue
Formen des Holocaust-Gedenkens. Am Abend wiederholt WDR 5 die fast
dreistündige Dokumentation "Auschwitz - Topographie eines
Vernichtungslagers", in der Überlebende über die Gräuel und den
Alltag im Vernichtungslager berichten. Die Produktion entstand 1962,
zwei Jahre vor dem ersten Auschwitzprozess, und dokumentiert präzise
die Vernichtungsmaschine Auschwitz und die Systematik, mit der Juden
von Deutschen vernichtet wurden.

Die Pressetexte zu den einzelnen Sendungen finden Sie in der
WDR-Presselounge: www.presse.wdr.de



Pressekontakt:
Uwe-Jens Lindner
WDR Presse und Information
Telefon 0221 220 7123
uwe-jens.lindner@wdr.de


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